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2018 – kakoii geht in die Politik und rettet die Bienen

Wir retten die Bienen per Volksbegehren in Bayern mit der ÖDP in einer der erfolgreichsten Kampagnen für politische Kommunikation.

kakoii geht dieses Jahr in die Politik und rettet die Bienen. Also, natürlich haben nicht wir das bayerische Landwirtschaftsgesetz geändert, sondern der bayerische Souverän, d.h. die Wähler. Aber wir sind stolz, einen Beitrag geleistet zu haben. Die ÖDP sagt, einen wichtigen. Eine tolle Public Affairs Kampagne, Wahlkampf und Bürgerbegehren – alles in einem.

Die ÖDP tritt nämlich in Bayern mit einem Volksbegehren zum Artenschutz an. “Rettet die Bienen” – das Motto des Volksbegehrens klingt recht unscheinbar, aber dahinter verbirgt sich die Idee, das weitreichendste Naturschutzgesetz der Bundesrepublik durchzusetzen. Ausgerechnet in Bayern und gegen den Willen der CSU. Die kleine Partei ÖDP will diesen Kampf ‘David gegen Goliath’ in Kooperation mit zahlreichen Umweltverbänden führen. Und nachdem man einiges mit Bordmitteln veranstaltet hat, um das Unmögliche zu versuchen, fragt sie kakoii als Begleiter des Vorhabens an.

Um es vorwegzunehmen: Kein Volksbegehren in der Geschichte der BRD war erfolgreicher. In allen Phasen. Was viele Menschen nicht für möglich gehalten haben, ist in diesen Wochen gelungen. Schon in der ersten Phase kamen so viele Unterschriften zusammen, dass die CSU am Ende das Gesetz unterstützte: Ministerpräsident Söder verabschiedete das weitreichendste Naturschutzgesetz der Bundesrepublik und positioniert sich seitdem als Umweltschützer. Uns soll’s recht sein, wenn das Artensterben gestoppt wird. Die Kampagne fokussierte sich auf eine breit angelegte Aktivierung von lokalen Grassroot-Aktionen, die mit professionellen Kampagnen-Materialien unterstützt wurden. So erhielt das Volksbegehren den authentischen Charakter einer Bürgerbewegung und gleichzeitig eine hohe Professionalität.

Wir waren übrigens sehr begeistert von der Zusammenarbeit mit der kleinen Partei und ihrem klugen, motivierten Team. Ganz anders war da übrigens unsere Erfahrung mit der SPD-Bundestagsfraktion, mit der wir Jahre zuvor einen kurzen und frustrierenden Termin hatten zur Frage, wie man die Bürger zu politischer Partizipation motivieren könnte. Danach war klar, dass es nichts werden wird mit ihr und uns und die “Vorwärts”-Partei erst einmal klären muss, wo denn vorne ist.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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