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2013 – Wir therapieren spielerisch Schizophrenie

Über 2 Jahre lang entwickeln wir ein Spiel, mit dem spielerisch Patienten mit Schizophrenie behandelt werden kann.

Dieses Jahr therapieren wir spielerisch Schizophrenie. Über die Jahre haben wir viel Know-How in der Healthcare Industrie gesammelt. Wir haben für Krankenkassen gearbeitet, für Gesundheitsträger und auch für Pharmafirmen. Letztere haben einen schlechten Ruf. Deswegen haben wir uns immer gut angeschaut, für welche Firma und welches Produkt wir arbeiten. 2013 fragte uns die Pharmafirma Janssen […]

Über 2 Jahre lang entwickeln wir ein Spiel, mit dem spielerisch Patienten mit Schizophrenie behandelt werden kann.

Dieses Jahr therapieren wir spielerisch Schizophrenie. Über die Jahre haben wir viel Know-How in der Healthcare Industrie gesammelt. Wir haben für Krankenkassen gearbeitet, für Gesundheitsträger und auch für Pharmafirmen. Letztere haben einen schlechten Ruf. Deswegen haben wir uns immer gut angeschaut, für welche Firma und welches Produkt wir arbeiten.

2013 fragte uns die Pharmafirma Janssen (Johnson & Johnson) um Rat. Genauer gesagt Winfried Reichwaldt, ein Pionier der Entwicklung von Managed Care Konzepten, weil wir keine typische Pharma-Agentur sind und ganzheitliche Konzepte ebenso können, wie den Dingen wirklich auf den Grund gehen.

Wir als Kreativagentur wurden nur dazu gerufen, weil es ein echtes Kommunikationsproblem zu lösen gab. Es geht um Menschen mit Schizophrenie, eine dramatische und schwer zu behandelnde Krankheit, die Betroffene und Angehörige ein Leben lang begleitet. Schlecht betreut vom Gesundheitssystem bleibt die chronische Krankheit unbegleitet und Patienten erhalten oft nur in Akutphasen richtige Hilfe. Doch dann ist es meistens schon zu spät. Janssen trat an, ein integriertes Behandlungskonzept zu entwickeln, bei dem wir von Anfang an konzeptionell mit an Bord waren. Patienten und ihre Angehörigen sollten kontinuierlich betreut werden, damit es erst gar nicht zu akuten Krankheitsausbrüchen kommt. Wir entwickelten mit Janssen ein Kommunikationskonzept, das alle Phasen und Eventualitäten der Krankheit bedachte. Informationsmaterialien für Angehörige, Newsletter für Patienten, Hilfe für ambulante Pflegekräfte und Fachärzte. Auf diese Weise gelang es, ein sicheres Betreuungsnetz für die Patienten zu entwickeln, das ihre Lebensqualität drastisch verbessert. Übrigens – das rechnet sich auch für unser Gesundheitssystem, denn eine kontinuierliche Betreuung ist günstiger, als Akutpatienten in Krankenhaus-Psychiatrien zu behandeln.

Highlight des Projektes ist ein Brettspiel. Es ist therapeutisch wirksam bei Schizophrenie. Mit einem europäischen Innovationspreis ausgezeichnet, ist es das Ergebnis harter Arbeit. Knapp 2 Jahre entwickelten wir mit klinischen Experten, Psychologen und einem Spieleerfinder von Ravensburger, bis es perfekt war: Dieses Spiel kann übrigens auch (off-label) zur Diagnose von Schizophrenie eingesetzt werden. Falls Ihr es ausprobieren wollt – wir haben ein Exemplar da.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

 

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2002 – Nochmals Holocaust und Claudia Schiffers Gästetoilette

Was viele nicht mehr wissen ist Claudia Schiffers bemerkenswertes Engagement für das Berliner Holocaust Denkmal - aus der kakoii Chronik

2002 haben wir wirklich viel erlebt und ein Bild, das uns im Gedächtnis blieb, waren die silbernen und goldenen Filmauszeichnungen auf der Toilette von Claudia Schiffer. Film? Claudia Schiffer? Sie hatte Thekla Heineke zu sich nach Hause in London eingeladen und die Filmpreise von Ehemann Matthew Vaughn zierten “die Örtlichkeit für Gäste”. Aber zum eigentlichen […]

Was viele nicht mehr wissen ist Claudia Schiffers bemerkenswertes Engagement für das Berliner Holocaust Denkmal - aus der kakoii Chronik

2002 haben wir wirklich viel erlebt und ein Bild, das uns im Gedächtnis blieb, waren die silbernen und goldenen Filmauszeichnungen auf der Toilette von Claudia Schiffer. Film? Claudia Schiffer? Sie hatte Thekla Heineke zu sich nach Hause in London eingeladen und die Filmpreise von Ehemann Matthew Vaughn zierten “die Örtlichkeit für Gäste”. Aber zum eigentlichen Grund: Claudia hatte von ihrer Freundin Madonna (ja, die! Madonna) von der “amazing campain in Berlin” für das Holocaust Denkmal erfahren, die Sie auf Ihrer Welttournee entdeckt hatte. Auch Claudia war davon begeistert und wollte sich daraufhin unbedingt zu dem Thema engagieren. So kam Thekla in ihr Wohnzimmer und stellte ihr die Idee für einen TV-Spot vor, in dem Claudia Schiffer nicht zu sehen ist. Ja, wir wollten Deutschlands bekanntestes Modell einfach nicht zeigen. Sie sollte nicht als Mode-Ikone, sondern als privat engagierte Bürgerin für das Denkmal werben. Dazu animierten wir den Text des Historikers Eberhard Jäckel und Claudia sprach diesen aus dem Off. Claudia und Matthew mochten die Idee sehr: zum ersten Mal war in der Öffentlichkeit Ihre Persönlichkeit und nicht Ihr Gesicht gefragt. In einem Studio in London wurde alles schnell umgesetzt. Regie: Thekla Heineke (und nicht Matthew).

Die Idee zündete und der Spot wurde kostenfrei auf allen deutschen Sendern gesendet. Wie bei der Kampagne “Den Holocaust hat es nie gegeben” wurde geschrieben, gestritten und viel für das Denkmal gespendet.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2001 – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft

kakoii verbindet mit Christoph Schlingensief Projekte wie die Kunstaktion 18 gegen die Möllemann-FDP, die TV-Show Freakstars und viele mehr.

Das Jahr 2001 fängt an wie das Ende von Casablanca: Mit einer wunderbaren Freundschaft. Thekla Heineke erarbeitet als Mit-Herausgeberin für Christoph Schlingensief das Buch zu seinem spektakulären Theaterprojekt mit aussteigewilligen Neonazis. Mit Christoph Schlingensief verbindet sie die Art, künstlerisch und dramaturgisch zu denken. Außerdem macht sie, wie er, keine Kompromisse, wenn es wirklich zählt. Dieses […]

kakoii verbindet mit Christoph Schlingensief Projekte wie die Kunstaktion 18 gegen die Möllemann-FDP, die TV-Show Freakstars und viele mehr.

Das Jahr 2001 fängt an wie das Ende von Casablanca: Mit einer wunderbaren Freundschaft. Thekla Heineke erarbeitet als Mit-Herausgeberin für Christoph Schlingensief das Buch zu seinem spektakulären Theaterprojekt mit aussteigewilligen Neonazis. Mit Christoph Schlingensief verbindet sie die Art, künstlerisch und dramaturgisch zu denken. Außerdem macht sie, wie er, keine Kompromisse, wenn es wirklich zählt. Dieses radikale Denken spiegelt sich bei Thekla Heineke in Ihrem Design wieder und in Ihrer Art mit Kunden kollaborativ zu arbeiten. Auch die langjährige Arbeit mit Menschen mit Behinderung lässt sie zusammen an dem Projekt Freakstars 3000 arbeiten. In dieser Tv Serie werden aus vielen Menschen mit Behinderung eine Popband gecastet. Alles kulminiert in einer großen Show in der Volksbühne, wo die Popstars mit Behinderung in Stretchlimousinen zum roten Teppich gefahren werden. Neben Konzeption und Design spielt Thekla Heineke zusammen mit Fassbinder Schauspielerin Irm Hermann auch bei der Serie mit, die im Fernsehen ausgestrahlt wird. Christoph ist zu diesem Zeitpunkt aufstrebender Filmemacher und Enfant terrible der Kunst,- Kulturszene. In den Folgejahren verbinden uns mit Christoph Schlingensief viele Projekte: DieKunstaktion 18 gegen die Möllemann-FDP, die TV-Show Freakstars und viele mehr. Es wird noch etwas dauern, bis sich alle einig sind, dass er der neue Beuys ist. Aber da ist er bald tot.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2000 – kakoii startet mit einer Holocaust-Leugnung

kakoii startet mit einer Holocaust-Leugnung - Fundraisingkampagne für das Berliner Holocaust Denkmal

Bang. Der erste Teil unserer Chronikreihe beginnt im Jahre 2000 und zwar mit einem mit einem Knall. Thekla Heineke und Stefan Mannes entwickeln zusammen mit zwei Freunden die erste Kampagne, die charakteristisch für kakoii werden sollte: Die Kampagne für das Berliner Holocaust-Denkmal. “Den Holocaust hat es nie gegeben” gibt es auf 400qm neben dem Brandenburger […]

kakoii startet mit einer Holocaust-Leugnung - Fundraisingkampagne für das Berliner Holocaust Denkmal

Bang. Der erste Teil unserer Chronikreihe beginnt im Jahre 2000 und zwar mit einem mit einem Knall. Thekla Heineke und Stefan Mannes entwickeln zusammen mit zwei Freunden die erste Kampagne, die charakteristisch für kakoii werden sollte: Die Kampagne für das Berliner Holocaust-Denkmal. “Den Holocaust hat es nie gegeben” gibt es auf 400qm neben dem Brandenburger Tor zu sehen und in allen großen Zeitungen. Der Kern ist nicht die Provokation, sondern eine intelligente Inszenierung des Wunsches nach Vergessen, den das Holocaust-Denkmal für immer stören wird. In der Subline wird die Headline mit einem Spendenaufruf kommentiert: “Es gibt immer noch viele, die das behaupten, spenden sie deshalb….”. Der Erfolg ist spektakulär. Man diskutiert und streitet weltweit über das Denkmal und spendet auch dafür. Die Kampagne – entstanden in nur 6 Wochen – wird mit über 6.000 Presseartikeln, einige davon sogar aus Japan, zur meistbesprochenen Werbekampagne der Republik. Das Motiv findet Eingang in das Deutsche Historische Museum und wird selbst 20 Jahre später noch oft zitiert. Die Arbeit zu historischen Themen wird in den folgenden Jahren eine der Säulen von kakoii, u.a. weil Thekla Heineke langjährige Erfahrung im Theaterbereich mit gesellschaftskritischen Themen hat und Stefan Mannes von Haus aus Historiker – mit Forschungsschwerpunkt Kommunikationsthemen – eine Affinität dazu hat. Bis dato arbeiteten wir für das Jüdische Museum Berlin, das Militärhistorische Museum Dresden, das Alliiertenmuseum in Berlin und die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft.

Nach diesem Projekt war es lange Jahre so, dass potenzielle Kunden wegen der “Holocaust-Kampagne” entweder unbedingt mit uns arbeiten wollten oder explizit deswegen nicht. Beides gut.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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No Sex – Kosmetik

Unisex Kosmetik Konzept - Verpackungsdesign

Geht es immer um Sex? Eine Frage, die nicht nur auf dem Pflegemarkt relevant ist. Kosmetikmarken beziehen sich seit Menschengedenken auf Sexualität. Egal, ob sie sich als Frau oder Mann identifizieren oder sich gar nicht erst in binäre Geschlechterrollen einordnen – es gibt ganz sicher das passende Produkt. Dabei ist es ihrer Haut vollkommen egal, […]

Unisex Kosmetik Konzept - Verpackungsdesign

Geht es immer um Sex? Eine Frage, die nicht nur auf dem Pflegemarkt relevant ist. Kosmetikmarken beziehen sich seit Menschengedenken auf Sexualität. Egal, ob sie sich als Frau oder Mann identifizieren oder sich gar nicht erst in binäre Geschlechterrollen einordnen – es gibt ganz sicher das passende Produkt. Dabei ist es ihrer Haut vollkommen egal, wo sie sich auf der Gender-Definitionsskala befinden, wenn das Pflegeprodukt nur die passende Wirkstoffkombination besitzt. Diese Pflegeserie, die wir für den japanischen Markt entwickelt haben, ist eine Konzeptstudie für eine Linie von hochwirksamen Pflegeprodukten, die sich nur an den Bedürfnissen der Haut orientiert. Und wir sind in unserer Feldforschunge im Design einen Schritt weitergegangen und behaupten: Unisex muss nicht “minimalstes Design” heissen. Und um es noch weiter in der Zukunft anzusiedeln, geht es hier nicht um Sex, sondern ausschliesslich um die Wirksamkeit für Deinen Körper und die Verbindung zu Dir selbst. Daher der japanische Name: Connect.

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