Land Brandenburg beauftragt kakoii Berlin mit Suchtpräventionsfilm
Das Land Brandenburg hat die Agentur kakoii Berlin mit der Konzeption und Umsetzung eines Suchtpräventionsfilms zum landesweiten Einsatz in Schulen beauftragt. Für die Regie des Filmteils des ambitionierten Projektes konnte die bekannte Filmregisseurin Esther Gronenborn gewonnen werden, die bereits vielfach mit Jugendlichen und im Bereich Suchtprävention gearbeitet hat.
Das Startmedium, das noch im Frühjahr dieses Jahres fertiggestellt wird, stellt den ersten Baustein einer mehrjährigen Kommunikations- und Aufklärungskampagne zum Thema Suchtprävention des Landes Brandenburg dar. Auf die Agentur aufmerksam geworden waren die Auftraggeber durch die bundesweite TV-Kampagne gegen Kindesmissbrauch, die kakoii Berlin im Jahr zuvor zusammen mit Regisseur und Oscar-Preisträger Florian Gallenberger umgesetzt hatte. Zudem hat kakoii langjährige Erfahrung in der Kommunikation gesellschaftlich relevanter Themen bzw. Sozialmarketing.
In einer Welt, die zunehmend von vielfältigen Suchtgefahren geprägt ist, gewinnt die Suchtprävention unter Jugendlichen eine immer größere Bedeutung. Diese Phase des Heranwachsens ist geprägt von Neugier, Experimentierfreude und einer erhöhten Risikobereitschaft, was Jugendliche besonders anfällig für die Versuchungen von Drogen, Alkohol und anderen süchtig machenden Verhaltensweisen macht. Daher ist es unerlässlich, Jugendliche über die Gefahren von Sucht aufzuklären und sie zu befähigen, informierte Entscheidungen zu treffen.
Das jugendliche Gehirn, das sich bis in das frühe Erwachsenenalter noch in der Entwicklung befindet, ist besonders empfindlich gegenüber den Auswirkungen von Suchtmitteln. Der Konsum von Suchtmitteln während dieser kritischen Entwicklungsphase kann zu langfristigen Schäden in den Bereichen Gedächtnis, Entscheidungsfindung und Emotionsregulation führen. Die frühzeitige Aufklärung über die potenziellen neurologischen Auswirkungen von Suchtmitteln kann Jugendliche dazu motivieren, risikoreiche Verhaltensweisen zu vermeiden. Ein Suchtpräventionsfilm ist hier ein geeignetes Medium.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Tatsache, dass Gewohnheiten und Verhaltensmuster, die in der Jugend entwickelt werden, eine prägende Wirkung auf das spätere Leben haben. Der frühe Umgang mit Suchtmitteln erhöht das Risiko der Abhängigkeit im Erwachsenenalter. Präventive Bildungsmaßnahmen spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Förderung gesunder Lebensstile und können dazu beitragen, die Entstehung von Suchtverhalten zu verhindern.
Jugendliche sind oft intensivem sozialen Druck und Medieneinflüssen ausgesetzt, die den Konsum von Suchtmitteln glorifizieren. Eine fundierte Aufklärung über Suchtgefahren kann ihnen dabei helfen, realistische von medienverzerrten Darstellungen zu unterscheiden und dem Gruppendruck besser zu widerstehen. Indem sie lernen, kritisch über die Folgen ihres Handelns nachzudenken, können sie resistenter gegenüber den Verlockungen von Suchtmitteln werden.
Die frühzeitige Aufklärung über Suchtgefahren ermöglicht auch die Früherkennung und Intervention bei beginnender Sucht. Die Identifizierung von Warnsignalen und das Wissen um Unterstützungsangebote können entscheidend dafür sein, rechtzeitig Hilfe zu suchen und so die Entwicklung einer vollständigen Abhängigkeit zu verhindern.
Darüber hinaus ist die Suchtprävention ein integraler Bestandteil der allgemeinen Gesundheitsförderung. Sie trägt dazu bei, Jugendliche über die Auswirkungen von Suchtmitteln auf ihre körperliche und geistige Gesundheit aufzuklären und fördert ein gesundes und selbstbestimmtes Leben. Durch die Vermittlung von Wissen über die Risiken von Sucht und die Förderung von gesundem Verhalten können Jugendliche dazu befähigt werden, gesunde Entscheidungen für sich und ihre Zukunft zu treffen.
Informationen zum Suchtpräventionsfilm finden Sie hier.