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Wissenschaftskommunikation Beispiele

Wissenschaftsmarketing ohne Trivialisierung der Inhalte? 4 Wissenschaftskommunikation Beispiele zeigen, wie das geht.

Wissenschaftsmarketing ohne Trivialisierung der Inhalte? 4 Wissenschaftskommunikation Beispiele zeigen, wie das geht.

Wissenschaftskommunikation: Ein Schlüssel zum Verständnis unserer Zeit

Die Welt, in der wir residieren, erweist sich als zusehends durch Errungenschaften der Wissenschaft sowie durch fortschrittliche technologische Neuerungen geformt. Hierbei erlangt die Kunst der Wissenschaftskommunikation (WissKomm) eine essenzielle Bedeutung. Sie strebt danach, wissenschaftliche Einsichten und Methodiken in einer Weise zu vermitteln, dass sie nicht nur für Expert*innen, sondern auch für weitreichende Kreise der Gesellschaft verständlich sind und zur Aufklärung beitragen. Dieses Unterfangen beschränkt sich keineswegs auf die bloße Übertragung von Informationen. Vielmehr umfasst es ebenfalls einen wechselseitigen Austausch zwischen der Welt der Forschung und der breiten Öffentlichkeit. Das ultimative Ziel hierbei ist die Festigung des Vertrauens in die Wissenschaft sowie die Förderung eines tiefgründigen Verständnisses für wissenschaftliche Thematiken.

Wissenschaftskommunikation Beispiele aus der Praxis – Wissenschaftliche Formate ansprechend für die Zielgruppe umgesetzt

Der Polarstern-Blog: Forschung hautnah erleben. Eine Wissenschafts-PR, die Schule macht.

Der Polarstern-Blog, ein digitales Fenster in die Welt der Polarexpeditionen, illustriert beispielhaft, wie die Kommunikation von wissenschaftlichen Inhalten das Interesse und die Faszination der Öffentlichkeit wecken kann. Dieses Online-Tagebuch dokumentiert die Reisen des deutschen Forschungsschiffes Polarstern in die unberührten Weiten der Arktis und Antarktis und ermöglicht es den Lesern, die Forschungsarbeit der Wissenschaftler an Bord hautnah mitzuerleben.

Dieser Blog bietet einen einzigartigen Einblick in das tägliche Leben und die wissenschaftlichen Aktivitäten der Wissenschaftler*innen, dass die Öffentlichkeit so sonst nicht zu sehen beköme. Die detaillierten Berichte und persönlichen Erzählungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Crewmitglieder vermitteln ein authentisches Bild der Herausforderungen und Wunder, die mit der Erforschung der Polarregionen einhergehen. Die Leser erhalten durch diesen Blog nicht nur Informationen über die Forschungsergebnisse und Experimente, sondern erfahren auch von den persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen der Expeditionsteilnehmer. Diese Kombination aus fachlicher Erkenntnis und menschlicher Erzählung schafft eine tiefe Verbindung zwischen den Lesern und den Forschern.

Neben dem Blog trug auch ein international ausgestrahlter Dokumentarfilm über die Mosaic-Expedition zur Verbreitung der Erkenntnisse und Erfahrungen der Polarstern-Expedition und ihrer Wissenschaftler bei. Dieser Film erreichte ein weltweites Publikum und erweiterte somit die Reichweite und den Einfluss der Expedition über die Grenzen des Blogs hinaus. Er präsentierte die wissenschaftliche Arbeit in einem bildgewaltigen und emotional ansprechenden Format, wodurch das Interesse und das Verständnis für die Polarforschung gesteigert wurden.

Der Erfolg des Polarstern-Blogs liegt in seiner Fähigkeit, eine Brücke zwischen der abgelegenen Welt der Wissenschaft und dem alltäglichen Leben der Menschen zu schlagen. Er zeigt, dass die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse nicht trocken und abstrakt sein muss, sondern durch Storytelling und persönliche Einblicke ein breites Publikum erreichen und begeistern kann. Der Polarstern-Blog ist somit ein leuchtendes Beispiel dafür, wie moderne Wissenschaftskommunikation sowohl informieren als auch inspirieren kann.

Leibniz-Forschungsmuseen: Bildung für Alle, ob forschend oder nicht

Die Leibniz-Forschungsmuseen stehen exemplarisch für exzellente WissKomm und verkörpern das Prinzip „Bildung für Alle“ in seiner reinsten Form. Der Zusammenschluss von Museen macht Wissenschaftskommunikation für viele Bürger*innen zugänglich und zeigt, dass Wissenschaftskommunikation nicht nur auf Journalist*innen und Pressemitteilungen reduziert werden muss. Diese acht Museen, die jährlich rund vier Millionen Besucher anziehen, sind lebendige Schauplätze des Lernens und der Entdeckung. Hier wird Partizipation groß geschrieben, die Konzepte sind für Besucherinnen und Besucher transparent und verständlich aufbereitet. Sie präsentieren Wissenschaft in einer Art und Weise, die Wissen nicht nur zugänglich macht, sondern es auch erlebbar gestaltet und fördert damit den Transfer von Wissen und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Jedes dieser Museen ist eine Bastion des Wissens, die wissenschaftliche Themen in interaktiven digitalen Formaten und publikumsfreundlichen Formaten präsentiert um wird dem Besucher so verständlich vermittelt. Die Ausstellungen und Programme der Museen sind so gestaltet, dass sie nicht nur informieren, sondern auch inspirieren und zur weiteren Erkundung anregen. Besucher aller Altersgruppen und Bildungshintergründe finden hier einen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, der sowohl intellektuell bereichernd als auch emotional ansprechend ist.

Die Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft repräsentieren keineswegs bloß Schauplätze der Erkenntnisübertragung; vielmehr gestaltet das Institut sich als lebendige Foren, in welchen die Gäste aktiv partizipieren, reflektieren und Neues erschließen dürfen. Mittels ihrer interaktiven Exponate und didaktisch wertvollen Angebote eröffnen diese Museen den Besuchern die Möglichkeit, in die Tiefe des Studiengegenstandes vorzudringen und sich auf eine individuelle Erkundungstour zu begeben. Jener methodische Weg trägt zur Ausbildung eines fundierten Verständnisses bei und zementiert eine dauerhafte Verbindung zur Welt der Wissenschaft.

Internationale Zusammenarbeit, beispielsweise mit dem renommierten Smithsonian Museum in Washington D.C., erweitert die Perspektiven und trägt zur globalen Vernetzung und zum Austausch von Wissen bei. Diese Kooperationen unterstreichen die Bedeutung der Museen als globale Akteure in der Wissenschaftskommunikation und Bildung.

Sämtliche Leibniz-Forschungsmuseen sind somit nicht nur Orte des Lernens, sondern auch Plattformen für die Wissenschaft im Dialog und Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Sie beweisen, dass WissKomm ein vielschichtiges und lebendiges Unterfangen ist, das über die bloße Vermittlung von Fakten hinausgeht. In ihrer Rolle als Wissensvermittler leisten die Leibniz-Forschungsmuseen einen entscheidenden Beitrag zur Bildung und zur Schaffung einer informierten Gesellschaft.

Zum Thema Wissenschaftskommunikation im Bereich sozialer Innovationen

Die Kommunikation im Bereich sozialer Innovationen nimmt eine zentrale Rolle in der modernen Gesellschaft ein und manifestiert sich als kritischer Faktor für die Förderung und das Verständnis von Initiativen, die darauf abzielen, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Diese Art der Innovation geht über technologische Fortschritte hinaus und konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen und Konzepte, die positive gesellschaftliche Veränderungen bewirken.

Ein prägnantes Beispiel für soziale Innovation ist das Carsharing-Konzept. Es repräsentiert eine transformative Idee, die Mobilität neu definiert und zur Reduzierung von Umweltbelastungen beiträgt, indem sie die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen verringert. Diese Initiative kommuniziert nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern vermittelt auch eine Botschaft der Nachhaltigkeit und Gemeinschaft.

Ein weiteres Beispiel sind die Refugee Law Clinics an Hochschulen, die juristische Unterstützung für Geflüchtete bieten. Diese Initiativen sind Ausdruck sozialer Innovation, indem sie rechtliche Bildung und Unterstützung zugänglich machen und dadurch zur Integration und zum Schutz der Rechte von Geflüchteten beitragen. Sie illustrieren, wie akademische Einrichtungen über den traditionellen Bildungsauftrag hinaus gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

Die effektive Kommunikation dieser sozialen Innovationen ist entscheidend, um Verständnis und Unterstützung in der Gesellschaft zu generieren. Sie bedarf einer klaren und ansprechenden Darstellung der Ziele und des Nutzens solcher Initiativen. Durch die Verwendung verständlicher Sprache und die Einbeziehung von Erfolgsgeschichten und persönlichen Zeugnissen wird die Botschaft greifbar und inspirierend.

Die Arbeit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Bereich sozialer Innovationen zeigt, wie wichtig eine ressortübergreifende Strategie ist, um solche Initiativen zu unterstützen und ihre Attraktivität zu steigern. Diese Bemühungen unterstreichen die Notwendigkeit, soziale Innovationen nicht nur zu fördern, sondern sie auch effektiv zu kommunizieren, um ein breites Verständnis und Engagement in der Gesellschaft zu erreichen. Die Kommunikation im Bereich sozialer Innovationen erweist sich somit als wesentlicher Bestandteil für die Entwicklung einer zukunftsorientierten und resilienten Gesellschaft.

Digitale Plattformen und Science Podcast als Öffentlichkeitsarbeit: Stärkung der Wissenschaftskommunikation für Wissenschaft und Forschung im 21. Jahrhundert

Im 21. Jahrhundert haben sich digitale Plattformen und Podcasts als maßgebliche Instrumente der WissKomm etabliert, wie man gut strukturierten Forschungsergebnissen einen ansprechenden Rahmen gibt. Sie eröffnen neue Horizonte, indem sie komplexe wissenschaftliche Inhalte in greifbaren und ansprechenden Formaten darbieten und somit Wissenschaft einem breiten Publikum zugänglich machen. Dieser Wandel in der Wissensvermittlung markiert eine signifikante Entwicklung in der Art und Weise, wie Wissenschaft kommuniziert und konsumiert wird, weg vom angestaubten Image fachgebundener Konferenzen hin zur medienwirksamen Präsentation in Museen und Planetarien sowie in den Neuen Medien, wie die folgenden drei Beispiele illustrieren.

Podcasts wie der „ZEIT WISSEN“-Podcast haben sich als effektive Medien für die Wissenschaftskommunikation bewährt. Sie bieten eine Plattform für tiefgehende Diskussionen und ermöglichen es den Zuhörern, sich mit wissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, während sie gleichzeitig in ihren Alltag integriert sind. Diese Form der Wissensvermittlung ist nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam, wodurch sie eine breitere und diversere Zuhörerschaft erreicht.

Digitale Plattformen wie das wissenschaftliche TV-Format „Quarks“ und die Webseite neal.fun nutzen die Vorteile des Internets, um wissenschaftliche Konzepte auf innovative und interaktive Weise zu präsentieren. Diese Plattformen verwenden das Storytelling und visuelle Darstellungen, um komplexe Themen verständlich und ansprechend zu machen. Sie ermöglichen es den Nutzern, aktiv am Lernprozess teilzunehmen, wodurch das Verständnis und das Interesse an der Wissenschaft gesteigert werden. Diese Formen und Formate der Wissensvermittlung räumen gleichzeitig mit vielen Verschwörungsmythen auf und zeigen auf, warum es wichtig ist, eine Open Science zu betreiben, die zu einer nachhaltigen Entwicklung Richtung mündiger Wissensgesellschaft beiträgt.

Soziale Medienkanäle wie MaiLab oder Dr. Julia Fischer veranschaulichen ebenfalls die Kraft digitaler Wissenschaftskommunikation. Diese Kanäle nutzen die Reichweite und die Interaktivität von Plattformen wie YouTube und Instagram, um relevante wissenschaftliche Themen auf eine Art und Weise zu vermitteln, die sowohl informativ als auch zugänglich ist. Durch die Kombination von fachlicher Expertise von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und unterhaltsamer Präsentation erreichen sie ein breites Publikum und fördern den Dialog über wissenschaftliche Themen. Vor allem Schüler fühlen sich von den modernen und frisch daherkommenden Formaten wie Instagram-Kanal & Co. angesprochen und finden hier vor allem im MINT-Bereich außerschulische Lernorte, in denen sowohl populärwissenschaftliche gesellschaftlich relevante Themen als aus Wissenschaftsthemen behandelt werden.

Die Ausgestaltung digitaler Plattformen und Podcasts als Instrumentarien der wissenschaftlichen Kommunikation markiert einen wesentlichen Fortschritt hin zu einer besser informierten und stärker partizipierenden Gesellschaft. Sie ermöglichen es, wissenschaftliche Inhalte nahtlos in den Alltag einzubetten und kultivieren ein profundes Verständnis für die Materie. Diese avantgardistischen Kommunikationsvehikel erweisen sich als unverzichtbar für den Diskurs der Wissenschaft im 21. Jahrhundert, indem sie nicht nur aufklären, sondern zugleich inspirieren und zum kritischen Hinterfragen anstoßen.

Was diese Beispiele für externe Wissenschaftskommunikation für sie bedeuten

Deutschland braucht besser Wissenschaftskommunikation titelte vor einiger Zeit die Berliner Zeitung „Der Tagesspiegel„. Das ist richtig. Denn trotz vieler gute Beispiele findet Wissenschaftskommunikation oft noch im Rahmen von Jahresberichten statt. Zu einer guten Wissenschaftskommunikation gehört jedoch mehr als nur herkömmlicher Wissenschaftsjournalismus. Alle dargebotenen Exempel verdeutlichen eindrucksvoll die Mannigfaltigkeit und Dynamik, welche die Kommunikation wissenschaftlicher Inhalte kennzeichnet. Gleichgültig, ob es sich um direkte Erfahrungen, digitale Medien oder interaktive Ausstellungen handelt – der Erfolg in der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse misst sich an der Fähigkeit, die Inhalte auf ansprechende, verständliche und zugängliche Weise zu präsentieren. Weitere Anregungen zum Thema finden sich auf wissenschaftskommunikation.de. Die Wissenschaftskommunikation avanciert zu einem unerlässlichen Pfeiler unserer zeitgenössischen Gesellschaft und leistet einen signifikanten Beitrag zur Stärkung des Verständnisses für sowie des Vertrauens in wissenschaftliche Einsichten. Als Bindeglied zwischen Forschung und Öffentlichkeit eröffnet sie den Schlüssel zum Verstehen und zur aktiven Mitgestaltung unserer Epoche. Bei Interesse empfehlen wir uns gerne als Wissenschaftskommunikation Agentur.

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