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Was der 9. November mit Israel, den Palästinensern und uns zu tun hat

Was der 9. November mit Israel, den Palästinensern und uns zu tun hat

Derzeit hängt unsere Kampagne zur Erinnerung an die Pogromnacht am 9. November 1938 überall in Berlin.

Sie erinnert an die ersten großen öffentlichen Ausschreitungen gegen Juden in Deutschland.

Bis zum Holocaust dauerte es dann nur noch 3 Jahre.

Die Geschichte begründet ein ganz besonderes Verhältnis von Deutschland zu Israel, das aufgrund der aktuellen Lage sehr aktuell ist.

Wir möchten euch dazu folgenden Beitrag ans Herz legen, den Robert Habeck gestern veröffentlicht hat, um die Geschehnisse und Implikationen zu differenzieren und zu ordnen.

Es ist etwas länger als die typischen 30 Sekunden, die man sonst als Insta-Reel konsumiert.

Aber um was es geht ist komplex. Und es lohnt sich die Zusammenhänge ganz zu verstehen.

 

Zum 9. November 1938

Am 9. November 1938 ereignete sich eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte: Die Reichspogromnacht. In dieser Nacht, auch als „Kristallnacht“ bekannt, fanden landesweit organisierte Gewaltakte gegen jüdische Bürger und deren Eigentum statt. Ausgelöst durch den Mord an einem deutschen Diplomaten in Paris durch einen jüdischen Jugendlichen, wurden Synagogen in Brand gesteckt, Geschäfte geplündert und jüdische Menschen misshandelt. Die Reichsregierung und die SS spielten eine aktive Rolle bei der Anstiftung und Koordination der Ausschreitungen.

Die Reichspogromnacht markierte den Übergang von Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung zu offener Gewalt und Vernichtung. Dieses Ereignis war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Holocaust und verdeutlichte die Brutalität des nationalsozialistischen Regimes. Heute erinnern wir uns an die Reichspogromnacht als Mahnung, niemals den Schrecken des Antisemitismus und der Fremdenfeindlichkeit zu vergessen, und setzen uns für eine Welt ohne Hass und Vorurteile ein.

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