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2004 – Zeit der Kriegsbeute

Mit der ungewöhnlichen Kreugsbeute-Kampagne für die Frauenrechtsorganisation medica mondiale fand ein dunkles Thema erstaunliches Echo.

2004 ist das Jahr unserer Kriegsbeute-Kampagne. Als die Ärztin Monika Hauser die NGO medica mondiale gründete, ging es ihr vor allem darum, vergewaltigten Frauen in Kriegs- und Krisengebieten zu helfen. Opfer, die bestenfalls als Randthema bei anderen Organisationen vorkamen.

Die mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnete Ärztin war auf uns aufmerksam geworden und wir entschlossen uns, mit medica mondiale eine Kampagne zu entwickeln, die dem Thema endlich die nötige Aufmerksamkeit gibt. Die Kampagne thematisiert, wie Männer Mädchen und Frauen jeden Alters in Kriegssituationen sehen: Als Kriegsbeute. Als Opfer. Brutaler und traumatisierender kann ein Mensch nicht behandelt werden.

Plakativ und doch einfühlsam verzahnen wir klassische Werbemotive mit Aktionen vor Ort für die vielen Freiwilligen der NGO, die wir auch selbst begleiten. Wir entwickelten einen Ansatz zwischen Sozialmarketing und Public Affairs, um das Thema in der Öffentlichkeit zu platzieren. Es war ein entscheidender Anschub für die Organisation, die heute auch stark politisch in internationalen Konfliktszenarien tätig ist.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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