kakoii macht mit Caritas gegen Suizid mobil
Wir freuen uns sehr, dass ein seit über einem Jahr geplantes Projekt nun endlich unterwegs ist. Es ist die Kampagne für das Suizid-Präventionsprojekt der Caritas U25 in Form eines Sonderzuges.
Zusammen mit der S-Bahn Berlin und dem Berliner Netzwerk zur Suizidprävention startet am morgigen Samstag ab 11 Uhr am Bahnhof Südkreuz eine ungewöhnliche Aktion. Eine von außen und innen mit Plakaten versehene S-Bahn, sowie Ehrenamtliche des Projekts werden Berliner darauf aufmerksam machen, dass Suizid kein Randphänomen ist.
Das Motto „Ein Gespräch kann Leben retten“ spielt darauf an, dass es hilft, sich dem Thema zu öffnen und im eigenen Freundes- und Verwandtenkreis wachsam zu sein und bei Anzeichen für selbstgefährdendes Verhalten frühzeitig ein Gespräch anzubieten.
Suizid ist die zweithäufigste Todesursache unter Jugendlichen. Etwa 600 junge Menschen nehmen sich in Deutschland jedes Jahr das Leben und Selbsttötung ist immer noch ein gesellschaftliches Tabu. Viele Suizidversuche könnten verhindert werden, wenn frühzeitig über Suizidgedanken gesprochen wird. Deshalb will die Caritas in Berlin junge Menschen anregen, sich zu öffnen und sich Freunden, Familie und Bezugspersonen anzuvertrauen.
Die Caritas bietet suizidgefährdeten Jugendlichen mit dem Projekt [U25] Berlin zudem die Möglichkeit, sich von gleichaltrigen Jugendlichen (Peers) anonym und kostenlos per E-Mail beraten zu lassen.
Seit 2013 gibt es das Projekt [U25] Berlin. Bis heute haben ehrenamtliche Jugendliche in mehr als 4000 Mailkontakten 334 jungen Menschen zur Seite gestanden. [U25] Berlin hat seit dieser Zeit 60 jugendliche Berater ausgebildet. Die meisten Hilfesuchenden sind im Alter zwischen 14 und 16 Jahren.
Mehr Informationen
- Projektwebsite U25
- Radiobericht bei RadioEins Berlin
- Pressebericht bei Berliner Morgenpost
- Pressebericht bei der Berliner Zeitung
- kakoii Bereiche Sozialmarketing und Public Affairs