Holocaust-Mahnmal: Infobox am Baugelände
taz, Nachrichten zum Holocaust-mahnmal
01.06.02
An einer Infobox direkt am Baugelände können sich ab kommendem Mittwoch Passanten über das geplante Holocaust-Mahnmal informieren. Einerseits werden per Diaprojektion die Geschichte des Denkmalprojekts – von der Idee 1988 bis zum Bundestagsbeschluss 1999 – dargestellt, andererseits ist eine Bilddokumentation der kürzlich verstorbenen Fotografin Riki Kalbe über die Entwicklung des Baugeländes in den vergangenen zehn Jahren zu sehen. Die im Container abgespielten Dias können durch eigens eingebaute Fenster von außen betrachtet werden und sollen laut Mahnmal-Förderkreis «dazu einladen, sich mit einer Spende am Denkmalbau zu beteiligen». Das Konzept für die Holocaust-Mahnmal-Infobox stammt von «kakoii», einem Berliner Verein, der im Herbst auch Spendenplakate («Den Holocaust hat es nie gegeben») für den Förderkreis entworfen hatte. [ Christoph Schulze ]
Update: Bilder zu unserer Arbeit zum Holocaust-Mahnmal finden Sie unter www.kakoi.de/work.