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Ausstellung: Mainichi – Alltagswelt in Japan

Mainichi-Ausstellung zeigt Alltagswelt in Japan – jetzt erstmals in Berlin

Ausstellung - Mainichi - Alltagswelt in Japankakoii Kreativdirektorin Thekla Heineke ist eine gute Beobachterin und präsentiert vom 13. bis zum 23. April Video- und Fotoinstallationen aus der japanischen Alltagswelt, die bei ihren zahlreichen Aufenthalten im Land des Lächelns entstanden.

Die Ausstellung wurde bereits im vorhergehenden Sommer im japanischen Büro von kakoii gezeigt und ist nun erstmals in Berlin zu sehen.

Vernissage am 13. Mai, ab 19:00 Uhr.

„Mainichi“ ist ein japanisches Wort, das tief in den Alltag und die Kultur Japans eingebettet ist. Es bedeutet „jeden Tag“ oder „täglich“ und findet in vielen Aspekten des Lebens Anwendung, von den alltäglichen Routinen bis hin zu den Medien. Dieses Wort fasst die Wertschätzung und den Respekt zusammen, den die japanische Kultur der Regelmäßigkeit, der Beständigkeit und der Hingabe an das tägliche Leben entgegenbringt.

In Japan wird der Begriff „Mainichi“ oft verwendet, um die Bedeutung von Routine und der täglichen Praxis in verschiedenen Lebensbereichen hervorzuheben. Zum Beispiel spricht man im Kontext der persönlichen Entwicklung und des Wohlbefindens häufig von „Mainichi no kanren“, was so viel bedeutet wie „tägliche Übung“ oder „tägliche Gewohnheit“. Dies spiegelt die Überzeugung wider, dass regelmäßige, tägliche Praktiken – sei es Meditation, körperliche Übungen oder das Studium neuer Fähigkeiten – entscheidend für das persönliche Wachstum und die Aufrechterhaltung der Gesundheit sind.

Die Bedeutung von „Mainichi“ erstreckt sich auch auf die Medien und die Presse. Die „Mainichi Shimbun“ ist eine der größten Tageszeitungen in Japan und spielt eine wichtige Rolle in der Informationsvermittlung und Meinungsbildung. Der Name selbst unterstreicht die Rolle der Zeitung im täglichen Leben der Menschen: als zuverlässige Quelle für tägliche Nachrichten und Analysen, die die Leser über wichtige Ereignisse und Entwicklungen auf dem Laufenden hält.

Darüber hinaus reflektiert „Mainichi“ in der japanischen Kultur die tiefe Wertschätzung für die alltäglichen Momente des Lebens. Es gibt ein starkes Bewusstsein dafür, wie bedeutsam regelmäßige, wiederkehrende Praktiken sind, sei es in der Kunst der Teezeremonie, in den täglichen Übungen der Kampfkünste oder in den rituellen Praktiken des Zen-Buddhismus. Diese täglichen Routinen werden nicht als monoton oder banal angesehen, sondern als Gelegenheiten, Achtsamkeit zu üben, Fertigkeiten zu verfeinern und ein tieferes Verständnis für sich selbst und die Welt zu entwickeln.

In der modernen japanischen Gesellschaft ist das Konzept von „Mainichi“ ebenso präsent. Es spiegelt sich in der Arbeitskultur, im Bildungssystem und in den sozialen Normen wider. Die tägliche Hingabe an die Arbeit, das kontinuierliche Streben nach Verbesserung und die Aufrechterhaltung sozialer Harmonie sind tief verwurzelte Werte, die das tägliche Leben prägen.

Zusammenfassend ist „Mainichi“ mehr als nur ein Wort; es ist ein Konzept, das tief in der japanischen Kultur verwurzelt ist. Es betont die Bedeutung des Täglichen, des Routinemäßigen und des Regelmäßigen, sei es in Bezug auf persönliche Gewohnheiten, Medien, kulturelle Praktiken oder gesellschaftliche Normen. Es lehrt die Wertschätzung des Augenblicks, die Hingabe an das Hier und Jetzt und die Anerkennung der kleinen, alltäglichen Momente, die das Leben bereichern und ihm Bedeutung verleihen.

Weitere Ausstellungsbesuche nach Vereinbarung. Diese Ausstellung wird realisiert in Kooperation mit der SsT – Galerie und Kunstmesse in Berlin. In diesem Zusammenhang empfehlen wir uns gerne auch als Kulturmarketing Agentur und Museumsmarketing Agentur.

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