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Augen auf bei der Berufswahl

Diese Berufe sind durch KI ersetzbar. Künstliche Intelligenz wie OpenAI revolutioniert die Arbeitswelt. Jobs bedroht, Jobs durch KI ersetzt. Wie große Teile unserer Arbeitswelt durch KI ersetzt werden könnten. Sieht so die Zukunft der Arbeit aus?

Diese Berufe sind durch KI ersetzbar. Künstliche Intelligenz wie OpenAI revolutioniert die Arbeitswelt. Jobs bedroht, Jobs durch KI ersetzt. Wie große Teile unserer Arbeitswelt durch KI ersetzt werden könnten. Sieht so die Zukunft der Arbeit aus?

Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass technologische Entwicklungen tiefgreifende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Von Kutschern, die durch Autos ersetzt wurden, bis hin zu Telefonisten, die durch automatische Vermittlungssysteme überflüssig wurden – technologische Innovationen führen zu Wandel. Heute stehen wir an der Schwelle einer neuen Revolution: der zunehmenden Automatisierung durch Künstliche Intelligenz (KI). Diese Veränderung betrifft nahezu alle Bereiche der Wirtschaft und stellt insbesondere die Arbeitsplätze in Frage, die als wiederholbar und datenintensiv gelten. Welche Berufe werden schon bald durch KI ersetzt? Wie bereitet man sich am besten auf diese Veränderungen vor? Wie sieht die Zukunft der Arbeit für uns und unsere Kinder aus?

Vom Roboter zu ChatGPT. Die Bedeutung von Automatisierung in der Geschichte der Arbeit

Technologische Revolutionen haben die Arbeitsmärkte immer wieder umgekrempelt. Die Erfindung des Webstuhls im 18. Jahrhundert führte zu einer massiven Umstrukturierung in der Textilindustrie. Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert schuf neue Arbeitsplätze, während traditionelle handwerkliche Berufe stark zurückgingen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte die Automatisierung in der Produktion einen Wandel mit sich: Roboter ersetzten in vielen Fabriken menschliche Arbeitskräfte, was zu einer Abwanderung von Jobs in der Fertigung führte.

Heute befindet sich die Welt am Beginn einer weiteren Revolution – der KI-getriebenen Automatisierung. Diese Veränderung betrifft nicht nur manuelle Tätigkeiten, sondern auch geistige Arbeit. Während frühere Automatisierungswellen vor allem physische Arbeit ersetzten, bedroht KI nun auch Berufe, die traditionell als intellektuell und kreativ galten.

Das passiert in den nächsten 5 Jahren: Die erste Welle der Automatisierung: Wiederholbare Aufgaben. Jobs durch KI bedroht.

Viele der Berufe, die als erste von generative KI betroffen sein werden, sind solche, die sich durch wiederholbare, regelbasierte Aufgaben auszeichnen. Diese Tätigkeiten erfordern in der Regel große Mengen an Datenverarbeitung, was sie für automatisierte Systeme besonders attraktiv macht. Laut einer Studie des McKinsey Global Institute könnten bis 2030 weltweit etwa 375 Millionen Arbeitsplätze durch Automatisierung verschwinden, insbesondere in den Bereichen Datenanalyse, Buchhaltung und Kundenservice.

1. Buchhalter und Wirtschaftsprüfer
Der Finanzsektor ist traditionell stark datengetrieben, und moderne Algorithmen haben das Potenzial, viele Aufgaben, die von Buchhaltern und Wirtschaftsprüfern ausgeführt werden, effizienter zu erledigen. Insbesondere das Sortieren und Analysieren großer Datenmengen wird zunehmend von KI-Systemen übernommen. Diese Systeme können schneller als Menschen Muster erkennen und Finanzberichte erstellen, was zu einer Verringerung des Bedarfs an menschlichen Arbeitskräften in diesem Bereich führen könnte.

2. Datenanalysten
Die Fähigkeit der neuen Technologie, große Datenmengen zu durchsuchen und relevante Muster zu identifizieren, macht sie zu einem leistungsfähigen Werkzeug für Datenanalysen. Schon heute setzen viele Unternehmen KI ein, um umfangreiche Datensätze effizienter auszuwerten, was den Bedarf an menschlichen Datenanalysten verringert. Besonders betroffen sind einfache Analyseaufgaben, bei denen es um die Identifizierung grundlegender Trends geht.

3. Kundenservice-Mitarbeiter
Im Kundenservice werden bereits KI-basierte Systeme wie Chatbots und virtuelle Assistenten eingesetzt, um einfache Anfragen zu bearbeiten. Diese Systeme sind in der Lage, rund um die Uhr zu arbeiten und große Mengen an Kundenanfragen zu bewältigen, was dazu führt, dass immer mehr Unternehmen auf diese Technologien setzen, um ihre Personalkosten zu senken. Dies könnte in den kommenden Jahren zu einem deutlichen Rückgang an Arbeitsplätzen im Kundenservice führen.

4. Lagerarbeiter
Automatisierung und Robotik haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. In den Logistikzentren von Unternehmen wie Amazon übernehmen Roboter zunehmend Aufgaben, die früher von menschlichen Lagerarbeitern erledigt wurden. Diese Entwicklung könnte in den kommenden Jahren weiter an Fahrt aufnehmen, da Roboter zunehmend in der Lage sind, auch komplexere Aufgaben wie das Sortieren und Verpacken von Waren zu übernehmen.

5. Content-Produzenten und Copywriter
Auch die Kreativbranche bleibt nicht verschont. Tools wie ChatGPT und DALL-E sind bereits in der Lage, einfache Texte und Bilder zu generieren, die oft mit menschlichen Arbeiten konkurrieren können. Besonders betroffen sind dabei einfache Aufgaben wie das Schreiben von Blogbeiträgen oder das Erstellen von Grafiken für Social-Media-Kanäle. Die Qualität von KI-generierten Inhalten verbessert sich stetig, was dazu führen könnte, dass diese Tätigkeiten in Zukunft zunehmend von Maschinen übernommen werden.

Das passiert in den nächsten 10 Jahren. Die nächste Generation der Automatisierung: KI bedroht Jobs in komplexere Berufen

Während die erste Welle der vor allem einfache und wiederholbare Aufgaben betrifft, wird die nächste Generation von KI auch komplexere Berufe ins Visier nehmen. Diese Entwicklung könnte tiefgreifende Auswirkungen auf Branchen haben, die bisher als weitgehend sicher galten. Dabei steht nicht mehr nur die Effizienzsteigerung im Vordergrund, sondern auch die Fähigkeit der KI, komplexe Entscheidungen zu treffen und kreative Aufgaben zu übernehmen.

6. Juristische Assistenz
KI-Systeme wie Casetext sind bereits in der Lage, juristische Dokumente zu überprüfen und rechtliche Recherchen durchzuführen. Dies betrifft vor allem Tätigkeiten, die bisher von juristischen Assistenten und Paralegals ausgeführt wurden. Da KI in der Lage ist, riesige Mengen an Rechtstexten schnell und präzise zu analysieren, könnten diese Tätigkeiten in Zukunft zunehmend automatisiert werden.

7. Programmierer und Softwareentwickler
Auch die IT-Branche steht vor erheblichen Veränderungen. KI-basierte Tools wie Copilot von GitHub ermöglichen es Entwicklern, Code schneller und effizienter zu schreiben. Dies könnte dazu führen, dass einfache Programmieraufgaben automatisiert werden, während hochqualifizierte Entwickler sich auf komplexere Projekte konzentrieren. Besonders gefährdet sind hier Einstiegspositionen, bei denen es vor allem um das Schreiben von Boilerplate-Code geht.

8. Trader und Finanzanalysten
Im Finanzsektor haben Algorithmen, die den Handel und die Marktanalyse automatisieren, bereits Fuß gefasst. KI-Systeme können große Mengen an Marktdaten in Echtzeit analysieren und Handelsstrategien entwickeln, was menschliche Trader zunehmend überflüssig machen könnte. Vor allem in Bereichen wie dem Hochfrequenzhandel, der auf Geschwindigkeit und Präzision angewiesen ist, könnte KI eine dominierende Rolle übernehmen.

9. Lehrer für einfache Fächer
Die Revolution im Bildungswesen betrifft vor allem einfache Lehrtätigkeiten. Adaptive Lernsysteme, die auf KI basieren, könnten in Zukunft den Basisunterricht in Fächern wie Mathematik und Sprachen übernehmen. Diese Systeme sind in der Lage, den Lernfortschritt der Schüler zu überwachen und den Unterricht individuell anzupassen, was den Bedarf an menschlichen Lehrern für grundlegende Konzepte verringern könnte.

10. Übersetzer
Dank der Fortschritte in der natürlichen Sprachverarbeitung sind KI-basierte Übersetzungstools wie DeepL und Google Translate in der Lage, Texte in Echtzeit und mit hoher Präzision zu übersetzen. Dies könnte vor allem den Bedarf an menschlichen Übersetzern für einfache Texte und standardisierte Inhalte erheblich reduzieren. Besonders betroffen sind Übersetzer, die in Bereichen mit hohem Standardisierungsgrad arbeiten, wie beispielsweise bei der technischen Dokumentation.

Das passiert in den nächsten 15 Jahren. Die KI-Revolution ersetzt die vorgeblich „Unersetzbaren“ durch Technologie

Während viele Experten betonen, dass KI vor allem wiederholbare und regelbasierte Aufgaben übernehmen wird, gibt es auch extreme Thesen, die einen noch größeren Einfluss der Technologie prognostizieren. Einige glauben, dass Berufe, die heute als „sicher“ gelten, ebenfalls gefährdet sein könnten, wenn KI weiter fortschreitet.

Autoren und Journalisten
Eine der mutigsten Thesen ist, dass KI in Zukunft auch kreative Berufe wie Journalismus und Autorenarbeit übernehmen könnte. Schon heute können KI-Systeme wie GPT-4 Texte generieren, die in vielen Fällen mit menschlichen Arbeiten konkurrieren. Zwar ist die Qualität von KI-generierten Texten noch nicht auf dem Niveau erfahrener Autoren, aber die Geschwindigkeit, mit der sich diese Technologie entwickelt, könnte dazu führen, dass auch diese Berufe in den kommenden Jahrzehnten bedroht sind.

Ärzte und Chirurgen
In der Medizin gibt es bereits erste Ansätze, bei denen KI in Diagnosesystemen und Roboteroperationen eingesetzt wird. Insbesondere in der Chirurgie, wo Präzision und Konsistenz von entscheidender Bedeutung sind, könnten Roboter in Zukunft eine größere Rolle spielen. Dies könnte dazu führen, dass menschliche Chirurgen vor allem in Routineoperationen zunehmend durch Maschinen ersetzt werden.

Manager und Führungskräfte
Auch Führungspositionen sind nicht unbedingt sicher. KI-Systeme, die große Mengen an Daten analysieren und fundierte Entscheidungen treffen können, könnten in einigen Fällen menschliche Manager ersetzen. Insbesondere in Bereichen wie der Optimierung von Arbeitsabläufen oder der Verwaltung von Projekten könnten KI-Systeme effizienter und präziser arbeiten als ihre menschlichen Kollegen.

KI in der Arbeitswelt und digitale Technologien. 300 Millionen Jobs potenziell durch KI beeinflusst. Und was nun?

Die zunehmende Veränderung durch KI wird die Arbeitswelt in den nächsten Jahrzehnten tiefgreifend verändern. Während viele Berufe vollständig verschwinden könnten, wird es in anderen Bereichen zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine kommen. In jedem Fall wird KI am Arbeitsplatz omnipräsent sein. Dies erfordert von den Arbeitnehmern neue Fähigkeiten und Anpassungsfähigkeit, um in einer von KI dominierten Welt erfolgreich zu sein. Wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss nicht nur technisches Wissen mitbringen, sondern auch kreative und soziale Kompetenzen entwickeln, die von Maschinen nicht ersetzt werden können. Gerne empfehlen wir uns in diesem Zusammenhang auch als Personalmarketing Agentur und Employer Branding Agentur.

 

Literatur- und Quellenverzeichnis

  1. McKinsey Global Institute. (2023). „The Future of Work in the Age of Automation.“
  2. Tech.co. (2024). „These Are the Jobs That AI Is Actually Replacing.“
  3. BuiltIn. (2023). „What Jobs Will AI Replace?.“
  4. Stefan Mannes, Geschäftsführer von Kakoii Berlin. Interview im Kontext der AI-Veränderung.

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