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2009 – Wir drehen am Rad

Panzer, Rolex-Uhren, Kaviar oder Systemtheoretiker Niklas Luhmann prägten unsere Kommunikation für die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin.

Hier geht es um die Volksbühne. Thekla Heineke hat viele Leben. In einem davon ist sie Schauspielerin. Und 2009 bringt es, dass Deutschlands wichtigstes, mutigstes, revolutionärstes Theater anfragt, ob wir mit ihm arbeiten möchten. Es ist klar, dass wir uns in ein Haifischbecken künstlerischer Befindlichkeiten, Berliner Politik und unterbezahlter Überstunden stürzen würden. Aber wir haben […]

Panzer, Rolex-Uhren, Kaviar oder Systemtheoretiker Niklas Luhmann prägten unsere Kommunikation für die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin.

Hier geht es um die Volksbühne. Thekla Heineke hat viele Leben. In einem davon ist sie Schauspielerin. Und 2009 bringt es, dass Deutschlands wichtigstes, mutigstes, revolutionärstes Theater anfragt, ob wir mit ihm arbeiten möchten. Es ist klar, dass wir uns in ein Haifischbecken künstlerischer Befindlichkeiten, Berliner Politik und unterbezahlter Überstunden stürzen würden. Aber wir haben selbst spitze Zähne und folglich springen wir. Die Aufgabe: Keine Werbung für ein Theater, sondern künstlerische Übersetzungen der Inhalte des Hauses. Damit stößt jeder klassische Werber – selbst mit Erfahrung in Kulturmarketing – an seine Grenzen. Wir sind in Grenzüberschreitungen geübt und nehmen Anlauf. Es ist ein wilder Ritt durch die Nächte und Tage der folgenden 3 Jahre mit einer Produktivität, die heute einen großen Teil unserer Archive füllt. Wir plakatieren Motive von Panzern, Schnappschüssen aus den 70ern, Rolex-Uhren, Kaviar oder Systemtheoretiker Niklas Luhmann (Ja, kakoii Geschäftsführer Stefan Mannes versteht ihn wirklich!). Zum Schluss schreiben wir mit Edding handschriftlich die Plakate der Musikbühne nach dem Motto: No Werbung.

Dann ist es irgendwann genug. Eine Berliner Politik-Intrige emeritiert Intendant Castorf. Nachfolger Chris Dercon will eine Mischung aus Eventlocation und Hobbykeller aus der Volksbühne machen und scheitert verdient. Ab 2021 übernimmt René Pollesch die Intendanz. Erst dann wird es wieder „Berlin“.

Das Thema Theater erreicht uns einige Jahre später nach der Volksbühne wieder in Form des Wiener Burgtheaters. Damit haben wir die zwei “Kronjuwelen” der deutschsprachigen Theaterwelt in unserer Schatzkammer. Die Geschichte mit der “Burg” ist aber sogar noch kniffliger. Die erzählen wir deshalb nur persönlich.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2010 – Es wird frisch gestrichen

Strategie, Corporate Design, Packagings, POS-Kommunikation, Werbekampagnen für die Farbenmarke Alpina entwickelt in unglaublichen 2 Jahren.

2010 wird frisch gestrichen für und mit Alpina. Morgens 9:30 steigen wir in Kiew aus dem Flugzeug. Einen Tag später stehen wir auf dem Roten Platz in Moskau. Dann geht es nach Österreich, Italien, Polen und und und. Wir müssen manchmal wirklich nachdenken, wo wir gerade sind. Erinnerungswürdig: Der Blick einer österreichischen Würstl-Verkäuferin, als Thekla […]

Strategie, Corporate Design, Packagings, POS-Kommunikation, Werbekampagnen für die Farbenmarke Alpina entwickelt in unglaublichen 2 Jahren.

2010 wird frisch gestrichen für und mit Alpina. Morgens 9:30 steigen wir in Kiew aus dem Flugzeug. Einen Tag später stehen wir auf dem Roten Platz in Moskau. Dann geht es nach Österreich, Italien, Polen und und und. Wir müssen manchmal wirklich nachdenken, wo wir gerade sind. Erinnerungswürdig: Der Blick einer österreichischen Würstl-Verkäuferin, als Thekla auf Englisch fragt, ob man in diesem Land mit Euro bezahlen könne. Nun ja. Es war früh und wir waren gerade noch im ukrainischen Baumarkt.

Hört sich an wie die Schauplätze eines James Bond-Films oder der Drei Wetter Taft Werbung der 70ger Jahre, ist aber nur der Start unseres Projektes für Alpina Farben. Für den Farbenhersteller (bei vielen nur für “Alpinaweiß mit Katze” bekannt) gehen wir auf Entdeckungsreise, analysieren Märkte, Einrichtungsstile, Lebensgewohnheiten aus vielen europäischen Ländern. Ziel ist ein europäischer Markenrelaunch: Strategie, Marketingplanung und vor allem viel Packaging. Dafür kreieren wir nach einem Jahrhundert Firmengeschichte erstmalig eine internationale Markenplattform und eine Bühne, wo auch lokale Designelemente Ihren Platz haben. Denn hinter der Wandfarben-Firma verbirgt sich ein europaweites Farben-Imperium, das seit über 100 Jahren in Familienbesitz ist. Und als in Deutschland Wandfarbe noch ein langweiliges, chemisches low-interest-Produkt ist (der Deutsche mag die Wände gerne weiß), ist es im Rest der Welt essentieller Bestandteil von Inneneinrichtung: Hier wird nämlich bunt gestrichen mit voller Begeisterung für Farben und ihre Wirkung. Und das jedes Jahr neu.

Wir entwickeln Strategie, Corporate Design, Packagings, POS-Kommunikation, Werbekampagne. Wir sprechen hier über mehr als 1.000 Produkte und ein Rollout in 13 Ländern. Alpina wird unser größtes Verpackungsdesign Projekt. Das alles gelingt in nur unglaublichen 2 Jahren. Das ist so schnell und so verblüffend durchschlagend, dass es der brandeins einen ganzen Artikel wert ist. Aber die Lorbeeren seien geteilt. Möglich war diese Herkulesleistung nur durch das mutige Marketingteam auf Alpina-Seite. Selten haben wir eine so partnerschaftliche Zusammenarbeit erlebt. Nochmals vielen Dank an Peter, Carolin und Elke von Alpina.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2008 – Wenn sie sex haben, dann kenn wir uns!

Gib Aids keine Chance - Mach's mit - Kein Aids für alle. Fast 15 Jahre Kampagnen zum Thema STI & Sex und Liebesleben haben uns beschäftigt.

Es ist der Anfang eines ganzen Jahrzehnts, in dem wir uns wirklich viel mit Sex befassen. Später werden wir Kondommarken entwickeln und Packagings für Sexspielzeug, aber es beginnt alles mit Aidsprävention. Gib Aids keine Chance war Europas größte und erfolgreichste Gesundheitspräventionskampagne. Die war von uns. Mit einer einmaligen Konstellation orchestriert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung […]

Gib Aids keine Chance - Mach's mit - Kein Aids für alle. Fast 15 Jahre Kampagnen zum Thema STI & Sex und Liebesleben haben uns beschäftigt. Zum Teil Healthcare Kommunikation, zum Teil Sozialmarketing, zum Teil Public Affairs.

Es ist der Anfang eines ganzen Jahrzehnts, in dem wir uns wirklich viel mit Sex befassen. Später werden wir Kondommarken entwickeln und Packagings für Sexspielzeug, aber es beginnt alles mit Aidsprävention. Gib Aids keine Chance war Europas größte und erfolgreichste Gesundheitspräventionskampagne. Die war von uns. Mit einer einmaligen Konstellation orchestriert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) seit 1985 Deutschlands Kampf gegen HIV. Der wurde am Ende gewonnen, so gut das überhaupt zu leisten war. Dass wir dazu wesentlich beigetragen haben, ist einer unserer größten Erfolge, auf die wir stolz sind.

Unsere Rolle im Rahmen der Dachkampagne war komplex und wechselte im Lauf der Jahre. Zum Teil Healthcare Kommunikation, zum Teil Sozialmarketing, zum Teil Public Affairs. Roter Faden war jedoch die strategische Beratung zur Führung der Marke und zur Orchestrierung der Kampagne. Daneben betreuten wir den Welt-AIDS-Tag, arbeiteten mit Promis wie Philipp Lahm und Christiane Paul. Bei mach’s mit ging es darum, den Menschen zu sagen, dass Kondome nun mal super schützen. Man wundert sich, wie oft man das sagen muss, bis sich fast jeder schützt. Um herauszufinden, wie man es sagen muss, erforschten wir das Sexualleben der Deutschen. Eine knifflige Aufgabe, die uns in ungereinigte Darkrooms führte, uns Bordellbesuche bescherte und eine Einladung eines Swingerclub-Betreibers für Firmenevents (“kommt doch alle zusammen … wir kochen auch toll für euch”). Natürlich waren wir aber auch in Zimmern von Teenagern, fürstlichen Hotels und am Strand. Eben überall, wo Menschen gerne Sex haben. Von Anfang an war klar, dass wir jede Art von Sex positiv darstellen. Ergebnis: Mit über 100 Millionen Kontakten pro Jahr durch Plakate, Anzeigen, Spots, Social-Media, Online-Kommunikation, Straßenaktionen u.v.m. entstand eine Kommunikation, die selbst im Vergleich mit kommerziellen Marken ihresgleichen sucht.

Jeder, der Sex hat, kennt die Kampagne noch. Wenn uns heute jemand fragt, ob wir als kleine Agentur auch wirklich große Kampagnen führen können, dann lächeln wir freundlich. Thekla wurde später übrigens mit einem Pecha-Kucha-Beitrag bekannt unter dem Titel “20 Orte, an denen ich Sex hatte”. Das Publikum erfuhr erst am Ende, dass es sich bei den gezeigten Bildern um Rohmotive der Kampagne handelte, denn jeder Ort musste möglichste authentisch nach gutem Sex aussehen. Dieser Auftritt brachte ihr außerdem ein ganzes Kapitel in der literarischen Welt ein: in einem bekannten Buch über Berlin.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2007 – Unsere Love-Story mit der Caritas beginnt

Die Caritas ist eine langjährige Begleiterin von kakoii. Seit 2007 realisierten wir zahllose Projekte und Kampagnen.

Die Caritas ist eine langjährige Begleiterin von kakoii. Und es beginnt 2007 so: Der Berliner Pressesprecher spricht uns an, ob wir nicht mit ihm arbeiten möchten. Er hat von uns gehört. Und wieder soll es eine wunderbare Freundschaft werden. In vielen Jahren entwickeln wir große Strategien und setzen kleine Flyer um. Wir fotografieren Kinder mit […]

Die Caritas ist eine langjährige Begleiterin von kakoii. Seit 2007 realisierten wir zahllose Projekte und Kampagnen.

Die Caritas ist eine langjährige Begleiterin von kakoii. Und es beginnt 2007 so: Der Berliner Pressesprecher spricht uns an, ob wir nicht mit ihm arbeiten möchten. Er hat von uns gehört. Und wieder soll es eine wunderbare Freundschaft werden.

In vielen Jahren entwickeln wir große Strategien und setzen kleine Flyer um. Wir fotografieren Kinder mit Engelsflügeln auf Müllhalden, entwerfen für die Caritas Kliniken Konzepte für die Zukunft, drehen CSR-Filme, konzipieren Kampagnen zur Suizidprävention und Employer Branding, wir ziehen die leibhaftige Armutsgrenze mit 200 Freiwilligen über den Platz vor dem Brandenburger Tor. Alles, was in die die Themenbereiche Sozialmarketing und Public Affairs fällt. Sogar eine Employer Branding Kampagne haben wir für die Organisation entwickelt.

Wir mögen die Caritas. Nicht weil – was viele nicht wissen – es Deutschlands größter Arbeitgeber ist, und das nur mit sozialen Dienstleistungen. Wir mögen die Caritas, weil sie eine Organisation ist, die von der Vision einer besseren Welt getrieben ist und dafür wirklich hart arbeitet. Das ist oft nicht perfekt, aber es funktioniert erstaunlich gut.

Und wir mögen die Caritas, weil uns ausnahmslos alle Projekte in die Grenzbereiche unserer Wohlstandswelt führen und die Arbeit, die wir hier machen, nicht nur in den jeweiligen Bereichen etwas ändert, sondern auch in uns selbst.

Übrigens: Wir mögen auch die Diakonie und haben mit vielen diakonischen Einrichtungen gearbeitet. Aber das ist Gegenstand einer anderen Geschichte.

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2006 – Wir drehen drei Spielfilme. Und danach nie wieder einen.

Gleich drei ungewöhnliche Suchtpräventionsfilme (Spielfilme) entstehen in Zusammenarbeit mit Esther Gronenborn.

Eine spannend klingende Anfrage erreicht uns 2006: Das Land Brandenburg will Suchtpräventions-DVDs für die Schulen produzieren lassen. Dort zeigt man zu dieser Zeit noch Christiane F. zur Abschreckung und junge Teenanger fühlen sich nicht wirklich von einer Heroinkarriere bedroht. Selbstbewusst sagen wir zu und eines der arbeitsintensivsten Projekte unserer Historie nimmt seinen Lauf. Am Ende […]

Gleich drei ungewöhnliche Suchtpräventionsfilme (Spielfilme) entstehen in Zusammenarbeit mit Esther Gronenborn.

Eine spannend klingende Anfrage erreicht uns 2006: Das Land Brandenburg will Suchtpräventions-DVDs für die Schulen produzieren lassen. Dort zeigt man zu dieser Zeit noch Christiane F. zur Abschreckung und junge Teenanger fühlen sich nicht wirklich von einer Heroinkarriere bedroht. Selbstbewusst sagen wir zu und eines der arbeitsintensivsten Projekte unserer Historie nimmt seinen Lauf. Am Ende werden es 3 Jahre, die wir zusammen mit Filmregisseurin Esther Gronenborn verbringen. Esther hat bereits mit dem Jugendfilm Alaska.de den deutschen Filmpreis gewonnen und ist die perfekte Partnerin in Crime. Wir recherchieren monatelang. Sprechen mit Präventionsexperten, Lehrern, der Polizei, Psychologen und suchtabhängigen Jugendlichen in Gefängnissen. Am Ende entsteht die Idee, statt der angefragten “Medien-DVDs” 3 richtige Spielfilme zu drehen. Die Tatsache, dass diese nicht ausreichend budgetiert sind für unsere Pläne und Ansprüche, kompensieren wir durch die Energie und Begeisterung aller Beteiligten, die diese Filme unter Bedingungen drehen, die am ehesten mit den Dreharbeiten zu Fitzcarraldo von Werner Herzog zu vergleichen sind.

Am Ende geht die Rechnung auf. Uns freut der Dank des Staatssekretärs bei der Premiere im Filmmuseum in Potsdam. Und die Tatsache, dass die Filme bundesweit in Schulen im Einsatz sind und insbesondere, dass sie das Leben vieler junger Menschen positiv beeinflussen. In den Projektreferenzen auf unserer Website zeigen wir das Projekt allerdings nicht. Wir haben später noch viele Spots produziert, nicht nur mit Esther Gronenborn, sondern auch mit Oscar-Preisträger Florian Gallenberger. Aber einen Spielfilm möchten wir nicht mehr machen. Das ist einfach zu anstrengend.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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