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2006 – Wir drehen drei Spielfilme. Und danach nie wieder einen.

Gleich drei ungewöhnliche Suchtpräventionsfilme (Spielfilme) entstehen in Zusammenarbeit mit Esther Gronenborn.

Eine spannend klingende Anfrage erreicht uns 2006: Das Land Brandenburg will Suchtpräventions-DVDs für die Schulen produzieren lassen. Dort zeigt man zu dieser Zeit noch Christiane F. zur Abschreckung und junge Teenanger fühlen sich nicht wirklich von einer Heroinkarriere bedroht. Selbstbewusst sagen wir zu und eines der arbeitsintensivsten Projekte unserer Historie nimmt seinen Lauf. Am Ende […]

Gleich drei ungewöhnliche Suchtpräventionsfilme (Spielfilme) entstehen in Zusammenarbeit mit Esther Gronenborn.

Eine spannend klingende Anfrage erreicht uns 2006: Das Land Brandenburg will Suchtpräventions-DVDs für die Schulen produzieren lassen. Dort zeigt man zu dieser Zeit noch Christiane F. zur Abschreckung und junge Teenanger fühlen sich nicht wirklich von einer Heroinkarriere bedroht. Selbstbewusst sagen wir zu und eines der arbeitsintensivsten Projekte unserer Historie nimmt seinen Lauf. Am Ende werden es 3 Jahre, die wir zusammen mit Filmregisseurin Esther Gronenborn verbringen. Esther hat bereits mit dem Jugendfilm Alaska.de den deutschen Filmpreis gewonnen und ist die perfekte Partnerin in Crime. Wir recherchieren monatelang. Sprechen mit Präventionsexperten, Lehrern, der Polizei, Psychologen und suchtabhängigen Jugendlichen in Gefängnissen. Am Ende entsteht die Idee, statt der angefragten “Medien-DVDs” 3 richtige Spielfilme zu drehen. Die Tatsache, dass diese nicht ausreichend budgetiert sind für unsere Pläne und Ansprüche, kompensieren wir durch die Energie und Begeisterung aller Beteiligten, die diese Filme unter Bedingungen drehen, die am ehesten mit den Dreharbeiten zu Fitzcarraldo von Werner Herzog zu vergleichen sind.

Am Ende geht die Rechnung auf. Uns freut der Dank des Staatssekretärs bei der Premiere im Filmmuseum in Potsdam. Und die Tatsache, dass die Filme bundesweit in Schulen im Einsatz sind und insbesondere, dass sie das Leben vieler junger Menschen positiv beeinflussen. In den Projektreferenzen auf unserer Website zeigen wir das Projekt allerdings nicht. Wir haben später noch viele Spots produziert, nicht nur mit Esther Gronenborn, sondern auch mit Oscar-Preisträger Florian Gallenberger. Aber einen Spielfilm möchten wir nicht mehr machen. Das ist einfach zu anstrengend.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2005 – Guten Abend, gute Nacht gegen Kindesmissbrauch

Mit einem ungewöhnlichen Kinderlied und einem Spot mit Regisseur Florian Gallenberger startete die Kampagne gegen Kindesmissbrauch.

Kindesmissbrauch? Was für ein Thema. 2005 beginnt mit einer Gesangseinlage von Thekla Heineke. Der Vorstand einer Kinderrechtsorganisation hatte geladen und wir präsentieren ein Spot-Konzept gegen sexuellen Missbrauch. Thekla steht auf und singt ein international bekanntes Kinderlied mit verändertem Text, welcher subtil aber klar auf den sexuellen Missbrauch im familiären Umfeld hinweist. Dazu laufen Bilder aus […]


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Kindesmissbrauch? Was für ein Thema. 2005 beginnt mit einer Gesangseinlage von Thekla Heineke. Der Vorstand einer Kinderrechtsorganisation hatte geladen und wir präsentieren ein Spot-Konzept gegen sexuellen Missbrauch. Thekla steht auf und singt ein international bekanntes Kinderlied mit verändertem Text, welcher subtil aber klar auf den sexuellen Missbrauch im familiären Umfeld hinweist. Dazu laufen Bilder aus der alltäglichen Familienidylle. Es dauert 30 Sekunden und hinterlässt nicht nur Gänsehaut beim Publikum, sondern sichert uns auch den Auftrag.

Als wir erkennen, dass ein TV-Spot allein nicht die Lösung des Problems ist, wird daraus ein echtes Projekt: Mit guten Argumenten und Sponsoren entsteht die erste Telefonhotline zum Thema Missbrauch. Quasi die 110 bei Notlagen und Verdacht. Auch im Zweifelsfall bekommt man hier Ratschläge und konkrete Hilfe. Der Name: N.I.N.A. – Nationale Infoline, Netzwerk und Anlaufstelle zu sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen. Unsere Lösung gegen Kindesmissbrauch ist schließlich eine Mischung aus Sozialmarketing, Public Affairs und Organisationsberatung.

Die Spots stützen sich nicht auf vordergründige Schockeffekte, d.h. sie brauchen keine schrecklichen Bilder, um das Furchtbare begreifbar zu machen. Der Schrecken liegt vielmehr in der Normalität: Mit idyllischen Bildern und authentisch wirkenden Filmausschnitten ganz nah an den glücklich spielenden Kindern werden die Zuschauer an die eigene Kindheit erinnert, bzw. an die eigenen Kinder. Dazu singt ein Kind mit zarter Stimme zur Melodie von Brahms Schlaflied, „Guten Abend, gute Nacht“. Der Bruch entsteht durch den veränderten Text, der das Thema Kindesmissbrauch direkt anspricht. „Guten Abend, gute Nacht, vom Onkel ins Bett gebracht; schlupft mit unter die Deck, nimmt die Hand nicht mehr weg. Morgen früh, so Gott will, wird es nicht mehr versteckt, morgen früh, so Gott will, wird es endlich entdeckt.“ Die Zuschauer werden damit auf hochemotionale Weise für das Thema Missbrauch sensibilisiert. Den Spot setzen wir mit Regisseur und Oscarpreisträger Florian Gallenberger um, mit dem uns seitdem eine langjährige Freundschaft verbindet.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2004 – Zeit der Kriegsbeute

Mit der ungewöhnlichen Kreugsbeute-Kampagne für die Frauenrechtsorganisation medica mondiale fand ein dunkles Thema erstaunliches Echo.

2004 ist das Jahr unserer Kriegsbeute-Kampagne. Als die Ärztin Monika Hauser die NGO medica mondiale gründete, ging es ihr vor allem darum, vergewaltigten Frauen in Kriegs- und Krisengebieten zu helfen. Opfer, die bestenfalls als Randthema bei anderen Organisationen vorkamen. Die mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnete Ärztin war auf uns aufmerksam geworden und wir entschlossen uns, […]

Mit der ungewöhnlichen Kreugsbeute-Kampagne für die Frauenrechtsorganisation medica mondiale fand ein dunkles Thema erstaunliches Echo.

2004 ist das Jahr unserer Kriegsbeute-Kampagne. Als die Ärztin Monika Hauser die NGO medica mondiale gründete, ging es ihr vor allem darum, vergewaltigten Frauen in Kriegs- und Krisengebieten zu helfen. Opfer, die bestenfalls als Randthema bei anderen Organisationen vorkamen.

Die mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnete Ärztin war auf uns aufmerksam geworden und wir entschlossen uns, mit medica mondiale eine Kampagne zu entwickeln, die dem Thema endlich die nötige Aufmerksamkeit gibt. Die Kampagne thematisiert, wie Männer Mädchen und Frauen jeden Alters in Kriegssituationen sehen: Als Kriegsbeute. Als Opfer. Brutaler und traumatisierender kann ein Mensch nicht behandelt werden.

Plakativ und doch einfühlsam verzahnen wir klassische Werbemotive mit Aktionen vor Ort für die vielen Freiwilligen der NGO, die wir auch selbst begleiten. Wir entwickelten einen Ansatz zwischen Sozialmarketing und Public Affairs, um das Thema in der Öffentlichkeit zu platzieren. Es war ein entscheidender Anschub für die Organisation, die heute auch stark politisch in internationalen Konfliktszenarien tätig ist.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2015 – Gut aussehen in Kairo und Dubai

Für die Haarpflegemarke Haircode entwickeln wir in Dubai und Kairo Branding und Packaging für einen spannenden Markenrelaunch.

Wir machen Verpackungsdesign im Nahen Osten. Der Titel dieses Jahres hört sich an wie ein deutscher Arthouse-Film. Er beschreibt aber ein spannendes internationales Projekt. Durch einen Zufall entdeckt uns die indische Kosmetikfirma Marico und fragt an, ob wir nicht mit ihrem regionalen Hauptquartier in Dubai die Entwicklung einer neuen Haarpflegeserie für Arabien und Nordafrika besprechen […]

Für die Haarpflegemarke Haircode entwickeln wir in Dubai und Kairo Branding und Packaging für einen spannenden Markenrelaunch.

Wir machen Verpackungsdesign im Nahen Osten. Der Titel dieses Jahres hört sich an wie ein deutscher Arthouse-Film. Er beschreibt aber ein spannendes internationales Projekt. Durch einen Zufall entdeckt uns die indische Kosmetikfirma Marico und fragt an, ob wir nicht mit ihrem regionalen Hauptquartier in Dubai die Entwicklung einer neuen Haarpflegeserie für Arabien und Nordafrika besprechen könnten. Ok, das klingt spannend.

Kurz darauf landen wir in Dubai, einer Stadt, wo man über die Uber-App einen Helikopter bestellen kann und das höchste Haus der Welt mit seiner Spitze wirklich Wolken teilt (haben wir selbst gesehen). Wir treffen die zwei Projektverantwortlichen und schauen uns gegenseitig in die Augen. Dann sind wir uns einig und das Projekt startet.

Wie wir es bereits vor Jahren für Alpina gemacht haben, geht es wieder auf Entdeckungsreise. Wie denken und fühlen Jugendliche in Nordafrika? Wir sind uns einig: das können und wollen wir nichts übers Internet erkunden! Wir müssen dorthin. Das ist der Schlüssel für den Erfolg des Projektes. Die Reise führt uns nach Kairo, einer von Touristen verlassenen Stadt, wo nachts der Klang von Schüssen durch die Vororte hallt, die Reichen in gut bewachten Wohlstandsghettos leben, die Pyramiden wie verlassende Ufos schräg im Sand stehen, es skurrile Denkmäler für den vorgeblich “gewonnenen” Krieg gegen Israel gibt (1973 Jom Kippur, den die Ägypter bitter verloren haben) und Jugendliche in Einkaufszentren den Blick in eine Welt suchen, der sie selbst nie angehören werden.

Aus all dem destillieren wir Strategie, Konzept und Design für eine ungewöhnliche Produktserie mit ungewöhnlichem Packaging und POS Ideen, die zu den Gepflogenheiten der Zielgruppe und Vertriebswegen passen. Das ist aufregend, interkulturell und basiert ganz auf unserem Ansatz, den Dingen vor Ort auf den Grund zu gehen. Unvorstellbar, das Projekt von einem Schreibtisch aus in Berlin zu bearbeiten.

Und auch hier entsteht eine wunderbare Freundschaft. Den ebenso sympathischen wie geistreichen indischen Marketingleiter treffen wir im Laufe der Jahre immer wieder. Zuletzt war er Head of Cosmetics bei BASF und fragte einmal im Jahr an, ob wir nicht mit ihm arbeiten möchten. Aber wir haben ja nie Zeit.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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2011 – kakoii bekommt eine Militärhistorie

kakoii entwickelt Corporate Design und Eröffnungskampagne für das militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden.

Das Jahr startet mit einem Museumsmarketing Projekt. Das Fax erfolgt über das Beschaffungsamt der Bundeswehr. Das kauft sonst Toilettenpapier und Panzer ein. Von uns wollen sie ein Angebot für Branding und Launchkampagne des Militärhistorischen Museums in Dresden. Es war ein Freitagnachmittag und plötzlich lag ein Fax im Gerät, Absender: Deutsche Bundeswehr – Militärhistorisches Museum Dresden. […]

kakoii entwickelt Corporate Design und Eröffnungskampagne für das militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden.

Das Jahr startet mit einem Museumsmarketing Projekt. Das Fax erfolgt über das Beschaffungsamt der Bundeswehr. Das kauft sonst Toilettenpapier und Panzer ein. Von uns wollen sie ein Angebot für Branding und Launchkampagne des Militärhistorischen Museums in Dresden. Es war ein Freitagnachmittag und plötzlich lag ein Fax im Gerät, Absender: Deutsche Bundeswehr – Militärhistorisches Museum Dresden.

Das Museum wird gerade prestigeträchtig von Daniel Libeskind umgebaut. Wir lehnen dankend ab. Wir haben bereits für das Jüdische Museum gearbeitet und für das Alliiertenmuseum. Aber für die Bundeswehr? Unser Credo: Keine Werbung für Panzer und Leute, die damit schießen. Aber ein zweiter Blick ändert unsere Meinung. Die Museumsleitung plant gerade nichts weniger als das wichtigste und innovativste Geschichtsmuseum der Welt (so titelt später die Presse). Keine Panzer im Foyer, eine starke Antikriegs-Aussage und ein spektakuläres Ausstellungskonzept, das mit Gegenüberstellungen und Bezügen arbeitet. Wir willigen ein und zerbrechen uns in zahlreichen Treffen mit Direktor und Chefkurator den Kopf zu Strategie, Tonalität und Auftritt des Museums.

Das Ergebnis des Strategieprozesses ist, dass dieses innovative Museum ein eigenes Branding braucht. Form und Inhalt im Bundeswehr-Grau wäre nicht glaubhaft gewesen. So entsteht eine visuelle und kommunikative Identität, die dem Museum wirklich gerecht wird, dazu eine passende Kampagne zur Eröffnung. Wir haben gleich einen ganzen Reisebus nach Dresden gechartert, um unserem Team zu zeigen, wie exzellent ein Ausstellungskonzept mit der passenden Kommunikation eines diversen Themas in Bild, Wort und Raum sein kann. Vor Daniel Libeskinds Museum begrüßt uns 1,5 Meter hoch und 2 Meter breit in Stein das Logo, das wir entworfen haben.

Die Vergangenheit vergeht nicht, sie ist immer gegenwärtig, manchmal ist sie auch die Zukunft. Bei uns begann alles im Jahr 2000, als Thekla Heineke und Stefan Mannes kakoii gründeten. Die hier gezeigten Projekten sind Auszüge aus unseren Archiven. Das ist nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern hat auch noch einen besonderen Aspekt, den es nur in inhabergeführten Agenturen gibt. Dieselben Köpfe, die sich vor vielen Jahren eine gute Idee ausgedacht haben, denken mit demselben Kopf auch heute über gute Ideen nach – sogar mit deutlich mehr Erfahrung. Die Vergangenheit ist lebendig in Gegenwart und Zukunft.

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