Wir sind ausgezeichnet

UNFASSBAR EHRFURCHTSEINFLĂ–ĂźEND UND WICHTIG: Unsere Hall of Fame Platinum Medal. Art Directors Convention, New York 2005 The McCormick Brand Award, Winnipeg 2005 World Advertising Award, Los Angeles 2006 iG communication design award in Gold, Heidelberg 2006 National Award for Design Excellence, Stockholm 2007 Platinum Medal, EASA Art Direction Competition, New York 2007 Best of Europe Gold Award, […]

UNFASSBAR EHRFURCHTSEINFLĂ–ĂźEND UND WICHTIG: Unsere Hall of Fame

  • Platinum Medal. Art Directors Convention, New York 2005
  • The McCormick Brand Award, Winnipeg 2005
  • World Advertising Award, Los Angeles 2006
  • iG communication design award in Gold, Heidelberg 2006
  • National Award for Design Excellence, Stockholm 2007
  • Platinum Medal, EASA Art Direction Competition, New York 2007
  • Best of Europe Gold Award, Helsinki 2007
  • Packaging Design Excellence Trophy, Dubai 2008
  • Leadership Award, Hamburg 2008
  • RGA B2B Award Gold Medal, Paris 2008
  • Gold Finalist, Pusan Creative Festival, Seoul 2009
  • Best in Show for Excellence in Brand Design, Las Vegas 2010
  • Summa cum Laude, Swedish Design Academy, 2010
  • Medien-Visionen-Preis der Stadt MĂĽnchen, 2011
  • Joseph-Pichlhuber-Award for Typography, Wien 2011
  • Red Ribbon, Transamerican brand competition, Miami 2011
  • Gold Medal. Hong Kong Dragon Championship, 2012
  • Finalist World Creative Festival, Rome 2012
  • Design Prize of the Republic of Argentina, Buenos Aires 2013
  • Medaille d’or, Festival de CreativitĂ©, Lyon 2013
  • Finalist in the EMEA Art Direction Competition, New York 2013
  • Blue Dot, Best of the Best, Kopenhagen 2014
  • Honorary Membership, The Rome Society of Fine Arts, 2014
  • Packaging Design Finalist, The Emerald Award, New York 2014
  • Rising Star Award, Pjöngjang 2015

Haben Sie es gemerkt? Liest sich beeindruckend, sagt aber nichts. Alles erfunden!

Klassischerweise listen Agenturen unter dieser Rubrik ihre Branchenauszeichnungen auf. ADC, Red Dot, Best of the Best, Lions und viele Preise mehr werden von Designern und Werbern an andere Designer und Werber vergeben. Die entstandenen Werke haben leider oft den Makel, dass sie im Hinblick auf die Zielgruppe der Juroren konzipiert wurden und nicht fĂĽr die Menschen, fĂĽr die sie eigentlich gedacht waren.

NatĂĽrlich ist kakoii auch ausgezeichnet. Es war 2001 – in unserem GrĂĽndungsjahr –, als der Art Directors Club uns den ersten Award fĂĽr unsere Kampagne fĂĽr das Berliner Holocaust-Denkmal verlieh. Die Jury fand die Kampagne irgendwie spannend, wollte aber nicht auszeichnen, weil zu politisch. Dann gab es ein paar Gespräche im Off und dann den Preis. Aber was sollte uns das sagen? Werber entscheiden darĂĽber, welche Werbung anderer Werber sie gut finden. Dann gibts ’ne Urkunde, die man an die Wand hängen und bei Gelegenheit anderen Werbern vorzeigen kann. Die sagen dann ergriffen „Oh!“ und „Ahh!“.

Wir erlauben uns, da die Sinnfrage zu stellen. Denn wir arbeiten fĂĽr unsere Kunden und nicht fĂĽr unsere Branche.

Wir freuen uns über Lob von Zeitungen wie der FAZ, die über eine unserer TV-Kampagnen schrieb: „ein Spot wie ein Gebet“.

Wir freuen uns über Menschen wie Claudia Schiffer und Oscar-Preisträger Florian Gallenberger, die mit uns arbeiten wollen, weil sie unsere Arbeit schätzen.

Wir freuen uns über Preise, die von den Zielgruppen unserer Kunden vergeben werden, wie z.B. die Leserpreise der Bravo und der Unicum, die mehrfach unsere Anzeigen ausgezeichnet haben.

Wir freuen uns über die Begeisterung von Zeitungen wie der ZEIT oder der brand eins, wenn sie uns anbieten, doppelseitige Anzeigen kostenlos zu schalten, weil sie unsere Motive für außergewöhnlich halten.

Wir freuen uns über spontanes Lob aus berufenem Munde wie z.B. vom Begründer der Außenwerbung in Deutschland, Hans Wall, der auf einem Empfang bei seiner Rede spontan eines unserer Werke als schönstes Plakat Berlins auslobte.

Wir freuen uns ĂĽber die Ehre, wenn unsere Arbeiten als Zeitdokument in Museen ausgestellt werden, wie z.B. im Deutschen Historischen Museum.

Am meisten aber freuen wir uns über den Erfolg unserer Kunden, von denen uns noch nie einer verlassen hat.

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Jean-Remy von Matt: Neun von zehn viralen Filmen funktionieren nicht

Bereits 2006 fragte kakoii „Wie viral sind virale Clips wirklich?“ und stellte fest, dass der Wunsch virales Marketing zu betreiben vor allem ein viraler Effekt unter Marketingverantwortlichen ist. Eine Aussage, die von vielen viralen Marketern als unsinnig bezeichnet wurde. 2009 hat sich ErnĂĽchterung breit gemacht und nun auch den Weg in die Wahrnehmung der Medien […]

Bereits 2006 fragte kakoii „Wie viral sind virale Clips wirklich?“ und stellte fest, dass der Wunsch virales Marketing zu betreiben vor allem ein viraler Effekt unter Marketingverantwortlichen ist. Eine Aussage, die von vielen viralen Marketern als unsinnig bezeichnet wurde.

2009 hat sich Ernüchterung breit gemacht und nun auch den Weg in die Wahrnehmung der Medien gefunden. Der Mitgründer der Hamburger Werbeagentur Jung von Matt, Jean-Remy von Matt konstatierte anläßlich der ADC Verleihung, dass neue Werbeformen wie virales Marketing, etwa Internet-Filme, die durch Mund-zu-Mund-Propaganda Fans finden,  in der Praxis meist unwirksam seien.

Neun von zehn erreichen weniger als 5000 Seher. Hier entlarvt sich Kreativität als Krenaivität. Das Verführerische dabei: Die wenigen Erfolgsbeispiele sind in aller Munde, doch die exponentiell größere Anzahl von Misserfolgen nimmt niemand wahr, so dass ausschließlich der vermeintliche Erfolg dieser Werbeform sichtbar wird.

Jean-Remy von Matt

Interessant zu sehen, dass Marketer nicht mehr Marketing-Dekonstruktionsvermögen haben als andere Menschen. Der nächste Hype ist bereits im Gange. Willkommen bei Social Media.

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Wen wollen auf Schockeffekte setzende Anti-Aids-Kampagnen eigentlich erreichen?

page 05.2009 / Ansichtssache Wen wollen auf Schockeffekte setzende Anti-Aids-Kampagnen eigentlich erreichen? Nicht diejenigen, die sie erreichen sollten, meint Stefan Mannes, GeschäftsfĂĽhrer von kakoii in Berlin. Anti-Aids-Kampagnen sind klassische Spielwiesen fĂĽr Agenturen: Die Kombination aus Sex und Bedrohung ist dafĂĽr prädestiniert, sich kreativ auszutoben. So entstehen die Opfer diffamierenden Schockmotive, in denen MĂĽtter Kinderwagen in […]

page 05.2009 / Ansichtssache

Wen wollen auf Schockeffekte setzende Anti-Aids-Kampagnen eigentlich erreichen? Nicht diejenigen, die sie erreichen sollten, meint Stefan Mannes, Geschäftsführer von kakoii in Berlin.

Münchner Aidshilfe kleiner DiktatorAnti-Aids-Kampagnen sind klassische Spielwiesen für Agenturen: Die Kombination aus Sex und Bedrohung ist dafür prädestiniert, sich kreativ auszutoben. So entstehen die Opfer diffamierenden Schockmotive, in denen Mütter Kinderwagen in Sargform herumfahren (Jung von Matt für die Michael Stich Stiftung), oder seltsame Penis-Diktatoren wie in der .start-Kampagne für die Münchner Aids-Hilfe e.V.; Adressat ist in solchen Fällen die Jury von Kreativpreisen – schließlich versenden die Agenturen die Pressemitteilungen, nicht die Präventionsinstitutionen.
Es stimmt, dass, wie in der Kampagne der Münchner Aids-Hilfe anvisiert, schwule Männer mit hohem Risikoverhalten derzeit zu den Hauptzielgruppen der Aidsprävention gehören. Dass die Plakate diese Zielgruppe – mit dem Hinweis auf angebliche Triebgesteuertheit – nicht auf adäquate Schutzstrategien, sondern auf ein Testangebot hinweisen sollen, erschließt sich jedoch nicht. Man gewinnt den Eindruck, dass das Thema Aidstest aus dem Briefing ins Kleingedruckte gerutscht ist, weil die Diktatoren-Idee so sehr gefiel.

Wirksame Prävention sieht zumeist langweiliger aus – dafür wirkt sie nachweislich, wenn sie wissenschaftlich begleitet und bei Zielgruppen getestet wird. Sie arbeitet entweder mit Role Models oder mit der Darstellung von Entscheidungssituationen. Eine der unscheinbarsten Aids-Präventions-Kampagnen ist übrigens zugleich die erfolgreichste. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung propagiert mit ihrer „mach’s mit“-Kampagne seit Jahren Kondomnutzung als sichersten Selbstschutz – mit Kondomen über Obst und Gemüse. Unter Werbern wird sie meist belächelt, weil ohne Provokation und all die raffinierten Kniffe, die ADC-Juroren beeindrucken. Aber über 90 Prozent der Deutschen kennen die Motive, 2008 erreichten die Kondomverkaufszahlen ein Rekordniveau. Im selben Jahr stiegen auch erstmals die Infektionszahlen nicht mehr.

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