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Freiwillige Rückkehr – Kritik an MigrantInnen Kampagne

Überzeugt Werbung MigrantInnen zur freiwilligen Rückkehr in ihre Heimatländer?

Freiwillige Rückkehr - Kritik an MigrantInnen KampagneMigrantInnen zurücksenden? Mit einer Plakatkampagne für Rückkehrerprogramme hat das Bundesinnenministerium für Irritationen gesorgt.

Seit Tagen hagelt es Kritik für die neue Plakatkampagne des Bundesinnenministeriums „Dein Land. Deine Zukunft. Jetzt!“: Sie sei „in jeder Form würdelos“, sie erreiche ein „neues Niveau an Fremdenfeindlichkeit“ und vermittle die Botschaft „Flüchtlinge und Ausländer, Ihr seid hier unerwünscht!“, heißt es in den Sozialen Medien. Diese Kritik scheint nun zu fruchten. Am kommenden Montag sind die Initiatoren der zwei Gegenkampagnen, Yann Leretaille und Hannah Hübner, sowie Mitglieder von Migrantenverbänden zu einem Gespräch im Bundesinnenministerium eingeladen.(…)

Ziel der BMI-Kampagne war es eigentlich, Personen ohne Bleibeperspektive auf die Möglichkeit der freiwilligen Rückkehr aufmerksam zu machen. Doch die Plakate mit der Formulierung „Dein Land. Deine Zukunft. Jetzt!“ sorgten für Irritationen. Auch anerkannte Flüchtlinge oder Menschen mit Migrationshintergrund fühlten sich angesprochen.(…)

So eine Kampagne funktioniert nicht über Plakatwerbung

Bei den Programmen zur freiwilligen Rückkehr von MigrantInnen geht es, so das Bundesinnenministerium, in aller Regel um Ausreisepflichtige oder Personen mit geringer Bleibeperspektive, die sich noch im Asylverfahren befinden. Anerkannte Flüchtlinge werden als Anspruchsberechtigte ebenfalls nicht ausgeschlossen, wenn sie eigenverantwortlich entscheiden, freiwillig ins Herkunftsland oder in ein aufnahmebereites Drittland zu ziehen. Durch die bundesweite Plakatierung soll die Zielgruppe „vor Ort“ erreicht werden, ließ das Bundesinnenministerium verlauten. Das sieht Politikexperte Stefan Mannes von der Agentur kakoii kritisch:

„Public Affairs Kampagnen, die sich an so eine fein definierte Zielgruppe wie ausreisepflichtige MigrantInnen richten, funktionieren nicht über Plakatwerbung.“ Die Rückreise sei ein sehr sensibles Thema, sagt er. „Wenn man jemanden dazu bringen möchte, einen solchen Schritt zu gehen, muss man intensiver mit der Person kommunizieren – sei es über spezielle Online-Netzwerke oder geschulte Beratungsstellen.“(…)

TAGESSPIEGEL

Hier geht es zum ganzen Artikel im TAGESSPIEGEL. Und natürlich können wir uns Ihnen auch als Public Affairs Agentur und als Agentur für Politikberatung und politische Werbung empfehlen.

 

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Stefan Mannes
Geschäftsführer / Partner
kakoii Berlin
Telefon: 030 440 3232 8
berlin(Replace this parenthesis with the @ sign)kakoii.de

Stefan Mannes ist Co-Gründer der Agentur kakoii Berlin. Als Politologe und Historiker betreut er seit über 20 Jahren Kunden aus den Bereichen Politik, Verbände und Stiftungen sowohl als strategischer Berater als auch bei der operativen Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen. Als Experte für politische Kommunikation ist er oft zitierter Ansprechpartner für Medienvertreter. Seine Statements und Analysen wurden publiziert in Formaten wie ARD Tagesthemen, RTL News, WDR und vielen mehr.

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