Volksbühne

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Die Berliner Volksbühne gilt als Herzstück der Berliner Theaterszene und ist weltweit ein Botschafter deutscher Bühnenkultur. Im Auftrag des Intendanten Frank Castorf entwickelten wir eine neue Kommunikationslinie für das innovativste Theater Deutschlands.

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Nachdem sich die Volksbühne über viele Jahre als letzte sozialistische Einrichtung (inkl. der dazugehörigen grafischen Anmutung) kommuniziert hat, drehten wir den Spieß um und provozierten mit einer luxuriösen Premium-Marken-Kampagne.

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„L’OST“

Jedes Thema tauchten wir in Gold und brachen damit provokant die Erwartungshaltung an die Volksbühne.

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„JETZT MIT JETZT“

Als die Renovierung abgeschlossen war, sind wir mit der „spektakulären JETZT-Kampagne“ (so der Spiegelkommentar) wieder ins große Haus eingezogen.

Die Abbildung zeigt die auffälligen Zwillingsplakate im SW-/ Neon-Look, auf denen beispielsweise das Konterfei Adorno mit dem Satz: „JETZT MIT KRITIK” kombiniert wird.

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Die inspirierende Mischung aus Kunst, Wissenschaft und Supermarktangebot prägt auch den Look aller anderen Materialien und Produkte der Volksbühne.

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Ebenso wurden die Theaterstücke im Kampagnenstil beworben.

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„NACH MOSKAU, NACH MOSKAU!“

Als Frank Castorf die Spielzeit mit einer Premiere in Moskau eröffnete, verwendeten wir für die Plakate einfach Fotos eines russischen Fotografen und kombinierten diese mit dem Volksbühnen-Logo, dem Rad.

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Die Programmhefte hatten individuelle Titel, zu denen wir durch das jeweilige Stück inspiriert wurden.

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Der fragmentarische Markenführungsansatz ist für ein Haus wie die Volksbühne das einzig Richtige – schließlich müssen für die unterschiedlichsten Formate passgenaue Kommunikationslinien entwickelt werden. Wir gestalteten Programmhefte, berlinweite Plakatkampagnen bis hin zu Merchandising und Online-Auftritte, die die jeweiligen künstlerischen Inhalte kongenial ergänzten.

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„Wo Castorf draufsteht, ist auch Castorf drin“

Als die Volksbühne renoviert wurde und in unterschiedlichen Spielstätten auftrat, galt es, eine unverkennbare Kommunikationslinie zu entwickeln. Frei nach dem Motto „Wo Castorf draufsteht, ist auch Castorf drin“ ließen wir die jeweiligen Regisseure auf den Titeln der Programmhefte mit Namen und Titel des Stücks unterschreiben.

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Der Innenteil der Programmhefte wurde in Metallic-Neon auf verschiedenfarbigem Zeitungspapier gedruckt. Damit entstand eine homogene und doch einzigartige Serie im typischen „Volksbühnen-Look“.