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Holocaust-Mahnmal: Infobox am Baugelände

Ein spannendes Projekt an der Schnittstelle von politischer Kommunikation, Kulturmarketing und Public Affairs: kakoii installiert Infobox am Holocaust-Mahnmal

An einer Infobox direkt am Baugelände können sich ab kommendem Mittwoch Passanten über das geplante Holocaust-Mahnmal informieren. Einerseits werden per Diaprojektion die Geschichte des Denkmalprojekts – von der Idee 1988 bis zum Bundestagsbeschluss 1999 – dargestellt, andererseits ist eine Bilddokumentation der kürzlich verstorbenen Fotografin Riki Kalbe über die Entwicklung des Baugeländes in den vergangenen zehn Jahren zu sehen. Die im Container abgespielten Dias können durch eigens eingebaute Fenster von außen betrachtet werden und sollen laut Mahnmal-Förderkreis «dazu einladen, sich mit einer Spende am Denkmalbau zu beteiligen». Das Konzept für die Holocaust-Mahnmal-Infobox stammt von «kakoii», einem Berliner Verein, der im Herbst auch Spendenplakate («Den Holocaust hat es nie gegeben») für den Förderkreis entworfen hatte. [ Christoph Schulze ] taz, Nachrichten zum Holocaust-mahnmal, 01.06.02

Über das Holocaust-Mahnmal

kakoii begleitet das wahrscheinlich wichtigste Mahnmal der Republik seit seinem Beginn als Agentur. Mit Initiatoren Lea Rosh und Prof. Jäckel entwickelten wir Fundraising- und Awarenesskampagnen und eine laufende Begleitkommunikation für das Projekt.

Das Holocaust-Mahnmal, offiziell als Denkmal für die ermordeten Juden Europas bekannt, ist eine eindrucksvolle Gedenkstätte im Herzen Berlins. Es wurde entworfen, um dem Andenken der sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocausts zu gedenken. Das Mahnmal, das im Mai 2005 eingeweiht wurde, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor und ist somit ein zentraler Punkt in der historischen Landschaft Berlins.

Die Gestaltung des Denkmals stammt vom Architekten Peter Eisenman und umfasst ein Feld von 2.711 Betonstelen, die in einem strengen Raster angeordnet sind, aber in ihrer Höhe variieren. Dieses wellenförmige Feld von Stelen erzeugt ein unruhiges, verwirrendes Ambiente, das die Besucher auf eine sehr persönliche und emotionale Weise mit den Ungeheuerlichkeiten des Holocaust konfrontiert. Die Stelen sind absichtlich anonym gehalten, was die Unpersönlichkeit und industrielle Skala des Holocaust-Horrors symbolisiert.

Unter dem Stelenfeld befindet sich ein Ort der Information, der die Besucher durch die Geschichte des Holocaust führt. Diese Ausstellung dokumentiert die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden sowie das historische Gedenken an diese Ereignisse. Sie bietet persönliche Zeugnisse, Fotografien und Briefe, die die Geschichten der Opfer näherbringen und ein tiefes Verständnis für das Ausmaß der Tragödie vermitteln.

Das Holocaust-Mahnmal ist nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch der Mahnung. Es steht als ständiger Auftrag, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und gleichzeitig Wachsamkeit gegenüber Antisemitismus, Rassismus und allen Formen von Hass zu fördern. Es fordert die Besucher auf, über die Vergangenheit zu reflektieren und sich für eine Welt einzusetzen, in der solche Gräueltaten nie wieder geschehen.

Die Bedeutung des Mahnmals geht über das bloße Gedenken hinaus; es ist ein Symbol für die Verantwortung, die wir alle tragen, die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten und zu gewährleisten, dass die Menschheit nie wieder solche Gräueltaten zulässt. Es steht als kraftvolles Zeugnis der dunklen Kapitel unserer Geschichte und als stetige Mahnung, Wachsamkeit und Mut zu bewahren, um eine gerechtere und friedlichere Welt zu fördern.

Weitere Informationen auf der Website des Mahnmal. In diesem Zusammenhang empfehlen wir uns natürlich auch als Kulturmarketing Agentur, Sozialmarketing Agentur, Public Affairs Agentur und Agentur für Politikberatung und politische Kommunikation.

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